Dass ein Arzneimittel vorübergehend mal nicht erhältlich ist, das hat es hierzulande schon immer gegeben, sagt der Mindelheimer Apotheker Helmut Striebel. Aber die Lieferengpässe nehmen zu. Vor zehn Jahren seien es 50 gewesen, vor zwei Jahren 70, vor einem Jahr 80. Und seit zwei Monaten: 101 Präparate, die nicht geliefert werden. Das Problem: Betroffene haben oft keine Alternative oder müssen erst von ihrem Arzt auf ein neues Medikament eingestellt werden.
Mindelheim