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Mindelheim: Schule und Maske: Alte Bekannte und neue Regeln in Mindelheim

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Schule und Maske: Alte Bekannte und neue Regeln in Mindelheim

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    Auch hinter der Maske haben sich die Schulfreunde Magdalena Radmacher, Nepomuk Lorenz und Mara Krumm am ersten Schultag gleich wiedererkannt. Zum Auftakt des neuen Schuljahres freuen sie sich auf den Unterricht in der Gruppe. Mit den Hygieneregeln haben die jungen Leute keine Probleme.
    Auch hinter der Maske haben sich die Schulfreunde Magdalena Radmacher, Nepomuk Lorenz und Mara Krumm am ersten Schultag gleich wiedererkannt. Zum Auftakt des neuen Schuljahres freuen sie sich auf den Unterricht in der Gruppe. Mit den Hygieneregeln haben die jungen Leute keine Probleme. Foto: Kienle

    Der erste Schultag am Maristenkolleg in Mindelheim ist für ältere Schüler eigentlich kaum spektakulär. Doch dieses Jahr – Corona sei Dank – war alles anders. Das bayrische Kultusministerium und die Staatsregierung haben für alle weiterführenden Schulen eine generelle Maskenpflicht veranlasst – und die gilt auch während des Unterrichts. So lief der erste Tag mit Maske am Maristenkolleg Mindelheim.

    Die 16-jährige Magdalena Radmacher, die jetzt in die Q11 aufgerückt ist, hat es sich vorher aber schlimmer vorgestellt, auch im Unterricht eine Maske tragen zu müssen. „Letztendlich ging es schon klar, eine Maske tragen zu müssen. Ungewohnt war aber, dass alle in der 4. und 5. Stunde schon Unterricht hatten.“ Das sei so am ersten Schultag noch nie der Fall gewesen. Auch der Fall eines weiteren Lockdowns sei bereits besprochen worden. „Die Lehrer haben uns auf das Homeschooling vorbereitet“, so die Elftklässlerin weiter. Der Unterricht von zuhause aus ist zwar an sich nichts Neues mehr, als Thema für den ersten Schultag aber doch irgendwie eine Neuerung in diesem speziellen Schuljahr.

    Probleme beim Verständnis der Lehrer wegen der Maske

    Für Mara Krumm, auch Schülerin der elften Klasse war der erste Schultag mit Maske keine allzu große Überraschung. „Wir wussten ja alle, dass das mit der Maske kommt und wir mussten sie ja auch schon im letzten Schuljahr im Schulhaus tragen“, erklärt die 16-Jährige. Nervig sei es allerdings trotzdem, dass man die Maske selbst dann tragen muss, wenn man im Unterricht den Abstand einhalten kann. In manchen Fächern seien nämlich in der Oberstufe so wenige Schüler in einem Kurs, dass ohnehin niemand einen Sitznachbarn hat. Trotzdem ist die Maske Pflicht. „Ich finde es auch schwierig, die Lehrer beim Sprechen zu verstehen“, stellt sie das wohl größte Problem für die Schüler dar. „Schließlich müssen die ja auch eine Maske tragen.“ Trotzdem ist es ihr viel lieber, mit Maske im Unterricht zu sitzen, als wieder ausschließlich zuhause zu lernen.

    Mindelheimer Schüler halten sich an die Hygieneregeln

    Für ihren 17-jährigen Klassenkameraden Nepomuk Lorenz war es vor allem ungewohnt, beim Betreten der Schule die Hände mit Desinfektionsmittel eingesprüht zu bekommen. Aber er hat kein Problem damit, die vorgegebenen Hygieneregeln in der Schule einzuhalten. „So gut wie es eben geht, achte ich auch auf den Mindestabstand.“ Trotz all der neuen Regeln habe er sich aber wieder darauf gefreut, die ganzen bekannten Gesichter in der Schule wiederzusehen, „obwohl man bei manchen wegen der Maske zweimal hinschauen musste, um sie zu erkennen“.

    Auch Schulleiter Gottfried Wesseli spricht von einem gelungenen Start, „bei dem sich alle Schülerinnen und Schüler ganz selbstverständlich und diszipliniert an die Maskenpflicht und das Hygienekonzept der Schule gehalten haben“. Auch der Empfang der neuen Fünftklässler am Gymnasium und der Realschule sei durch verschiedene Maßnahmen wie zum Beispiel den Empfang der Realschüler um 8.30 Uhr und den der Gymnasiasten eine halbe Stunde später reibungslos verlaufen. Neu ist zudem, dass die beiden Schulen nun getrennte Eingänge benutzen. So betreten und verlassen die Schüler des Gymnasiums die Schule über den Osteingang der Schule, während die Schüler der Realschule den Haupteingang nutzen. So sollen Staus an den jeweiligen Eingängen vermieden werden.

    Schulleiter spricht von gelungenem Start am Maristenkolleg Mindelheim

    Auch die Lehrkräfte stehen laut Wesseli vollkommen hinter dem Hygienekonzept der Schule und befürworten die Maskenpflicht. Der Eindruck des Schulleiters, auch aus Gesprächen mit Schülern, ist, dass alle froh sind, wieder im Präsenzunterricht zu sein. Alles in allem, spricht er von einem guten Start ins neue Schuljahr und freut sich darüber, dass am ersten Schultag alles wie geplant abgelaufen ist.

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