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Mindelheim: Mindelheimerin als Publikumsjoker bei "Wer wird Millionär?"

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Mindelheimerin als Publikumsjoker bei "Wer wird Millionär?"

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    Die Mindelheimerin Marlies Peter war als Publikumsjoker in der Sendung "Wer wird Millionär?".
    Die Mindelheimerin Marlies Peter war als Publikumsjoker in der Sendung "Wer wird Millionär?". Foto: A. Peter

    „Was war eine unmittelbare Folge des Sezessionskriegs in den USA?“: Es geht um 64.000 Euro – und Peter Balthazaar aus Bremen, der auf dem Kandidatenstuhl der TV-Sendung „Wer wird Millionär?“ sitzt, weiß die Antwort auf diese Frage nicht. Er zieht den Publikumsjoker und drei Frauen stehen auf. Der 28-Jährige entscheidet sich für diejenige, die in den Augen von Moderator Günther Jauch „Bruchteile von Sekunden“ schneller war als die beiden anderen: Es ist Marlies Peter aus Mindelheim.

    Gemeinsam mit einem Teil ihrer Familie ist die 62-Jährige Mitte September nach Köln gefahren. Die Karten für „Wer wird Millionär?“ hatte das Ehepaar von ihrer Tochter Angelika zu Weihnachten bekommen, inklusive einem Kurztrip in die Karnevalshochburg. Die Peters sind Fans von Günther Jauchs Quiz. „Mein Mann versäumt keine Sendung“, sagt Marlies Peter. Zu dritt saßen sie im Studio, als Quiz-Kandidat Peter Balthazaar die 64.000-Euro-Frage gestellt wurde – und Marlies Peter die Antwort schon wusste, bevor die vier Möglichkeiten überhaupt erst eingeblendet wurden. „Ein biss’l aufgeregt war ich schon“, erinnert sie sich. Aber da sie sich ganz sicher war, hat sie sich getraut und ist einfach aufgestanden.

    Die Mindelheimerin gab bei "Wer wird Millionär?" die richtige Antwort

    Richtig war in ihren Augen Antwort C: Auf den Sezessionskrieg folgte in den USA die Abschaffung der Sklaverei. „Ich weiß es hundertprozentig“, erklärte Marlies Peter Jauch und seinem Kandidaten. Der hatte keine Nachfragen mehr. Die Antwort habe ihn überzeugt, so der 28-jährige Bremer – und Günther Jauch gab ihm, nachdem er die Antwort eingegeben hatte, Recht: „Die Kooperation Mindelheim – Bremen ist eine Erfolgsgeschichte!“, verkündete Jauch, als klar war, dass Marlies Peters Antwort stimmte. Während der Kandidat 64.000 Euro erhielt, bekam die Mindelheimerin als Publikumsjoker 500 Euro.

    Das Geld wird aber erst noch überwiesen, erklärt die 62-Jährige, die Hausfrau ist und zudem in der Gastronomie in der Küche arbeitet – weil es ihr einfach Spaß mache, wie sie Günther Jauch verraten hat. Weil sie in ihrer Freizeit viel liest, gerne auch historische Romane, wisse sie viel über die Geschichte. „Es war ein Glück, dass eine Frage drankam, die ich wusste“, freut sie sich. „Manchmal muss man Glück haben.“

    Sich selbst im Fernsehen zu sehen, war für die 62-jährige Mindelheimerin ein wenig seltsam

    Von ihrem Auftritt in Deutschlands bekanntestem Fernsehquiz hat sie im Vorfeld nicht viel verraten – „ich will nicht gern im Mittelpunkt stehen“ – und doch lief am Montagabend ihr Telefon heiß und auf dem Handy gingen ständig Nachrichten von Freunden und Bekannten ein, die die RTL-Sendung gesehen und Marlies Peter erkannt haben. Sich selbst im Fernsehen zu sehen „ist schon ein bisschen seltsam“, findet die 62-Jährige. Gerade die Stimme klinge ja doch anders, als man sie selbst vom Hören kenne. Doch bislang habe sie nur positive Reaktionen auf ihre spontane Teilnahme an der Fernsehsendung bekommen.

    Von dem gewonnenen Geld wird die 62-Jährige „im Freundeskreis was ausgeben“ und noch eine kleine Städtetour machen. Vielleicht geht es sogar noch einmal nach Köln. Denn das Schokoladenmuseum haben sie, ihr Mann und ihre Tochter nämlich zeitlich nicht mehr geschafft.

    Tochter Angelika (links) hatte Marlies Peter und ihrem Mann die Reise nach Köln geschenkt: Ein Selfie mit dem Dom als Hintergrund war natürlich Pflicht.
    Tochter Angelika (links) hatte Marlies Peter und ihrem Mann die Reise nach Köln geschenkt: Ein Selfie mit dem Dom als Hintergrund war natürlich Pflicht.

    Hier können Sie die Folge noch einmal nachschauen.

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