In den langen Fluren des Maria-Ward-Klosters in Mindelheim steht Biertisch an Biertisch. Darauf stapeln sich Unmengen von Tellern und Tassen, Kaffeekannen und Zuckerdosen, Schälchen, Kerzenständer, Vasen, Wachsbilder, Tischdecken, Ostereier und Weihnachtsschmuck, CDs, Schallplatten und Handarbeitsutensilien von der Stricknadel bis zum feinen Garn. Darunter reihen sich Drucker, Scanner, Schreibmaschinen und Kisten voller Bücher aneinander. An den Wänden hängen Bilder, leere Rahmen und mehrere Uhren, es gibt Körbe und etliche Koffer. „Das muss alles raus“, erklärt Schwester Esther, die Oberin der noch sieben verbliebenen Maria-Ward-Schwestern, mit einer ausladenden Handbewegung.
Mindelheim