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Mindelheim: Gilt bald Tempo 30 für die Mindelheimer Teckstraße?

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Gilt bald Tempo 30 für die Mindelheimer Teckstraße?

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    Die AfD im Mindelheimer Stadtrat fordert für die Teckstraße eine Beschränkung auf Tempo 30, weil in ihren Augen hier viel zu schnell gefahren wird.
    Die AfD im Mindelheimer Stadtrat fordert für die Teckstraße eine Beschränkung auf Tempo 30, weil in ihren Augen hier viel zu schnell gefahren wird. Foto: Stoll

    Wie lässt sich die Teckstraße in Mindelheim so gestalten, dass Radfahrer und Fußgänger weniger Gefahren ausgesetzt sind als bisher? Das Thema war über die Jahre immer wieder mal im Mindelheimer Umwelt-, Verkehrs- und Bauausschuss diskutiert worden. Einzige spürbare Verbesserung bisher: ein Fußgängerüberweg in der Nähe des Einlasstores.

    Mindelheimer AfD spricht sich für Tempo 30 aus

    Nun machen Stadtrat Christian Sedlmeir und Kreisrat Hans Wesselak (beide AfD) einen neuen Vorstoß. Sie beantragen die Einrichtung einer Tempo-30-Zone im Bereich der Berufs- und Technikerschule sowie in der Westernacher Straße bis zum Inselweg. Begründung: Das Verkehrsaufkommen sei immer dichter geworden.

    Um einen sicheren Schulweg zu bieten, sei eine geschwindigkeitsbeschränkte Zone schon seit Jahren sinnvoll. Das sehen auch andere so, und das seit Jahren. 2014 hatten die Grünen im Stadtrat das Thema aufgegriffen. Der damalige Stadtrat Volker Hartmann hatte auf die vielen Schüler in dem Bereich hingewiesen. Mit der Technikerschule habe sich das Verkehrsaufkommen noch erhöht.

    Ist Tempo 30 überhaupt möglich?

    Ordnungsamtsleiter Ralf Müller hat damals auf die Rechtslage verwiesen. So sei Tempo 30 auf der Teckstraße prinzipiell nicht möglich, weil die Straße zum überörtlichen Straßennetz zählt, der MN 25. Auf dieser Straße finde auch Busverkehr statt. Nicht möglich sei auch eine Verengung der Teck- und der Hermelestraße, um es so den Fußgängern leichter zu machen, über die Straße zu kommen. Auch hier führte das Ordnungsamt die überörtliche Bedeutung der Straße zur Begründung an.

    Eine Rolle hat auch gespielt, dass es sich bei der Teckstraße um eine Kreisstraße handelt und somit der Landkreis Unterallgäu zuständig ist. Dieser hat diesen Abschnitt 2012 saniert. Einen Fußgängerüberweg hat Müller 2014 auch abgelehnt, weil zu wenige Fußgänger queren wollten. Das hat sich zwischenzeitlich geändert. Generell sah die Stadtverwaltung 2014 noch keine „überdurchschnittliche Gefahrensituation“ in dem Bereich. Jetzt unternimmt die AfD einen neuen Anlauf.

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