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Mindelheim: Ein ökumenischer Krippenweg durch Mindelheim

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Ein ökumenischer Krippenweg durch Mindelheim

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    Auch die MZ-Krippe, die Walter Eberhardt aus Erkheim gestaltet hat, soll im Rahmen des ökumenischen Krippenweges wieder in der MZ-Geschäftsstelle in Mindelheim zu sehen sein.
    Auch die MZ-Krippe, die Walter Eberhardt aus Erkheim gestaltet hat, soll im Rahmen des ökumenischen Krippenweges wieder in der MZ-Geschäftsstelle in Mindelheim zu sehen sein. Foto: baus

    Auch in Corona-Zeiten wollen die katholische und die evangelische Pfarrgemeinde sowie das Mindelheimer Kulturamt für Weihnachtsstimmung sorgen – und dafür, dass die Krippenstadt Mindelheim diesem Namen auch in der anstehenden außergewöhnlichen Adventszeit alle Ehre macht: Geplant ist ein Krippenweg durch die Mindelheimer Innenstadt. Privat- und Geschäftsleute sind dazu aufgerufen, eine Krippe gut sichtbar in einem Schaufenster oder im Fenster ihres Privathauses in der Innenstadt aufzustellen.

    Für jede der ausgestellten Krippen schreibt das Kulturamt in Abstimmung mit den Eigentümern eine kurze erklärende Beschreibung, die Pfarreien steuern einen kleinen geistlichen Impuls bei. Damit Krippenfreunde aus der ganzen Region die Darstellungen der Weihnachtsgeschichte problemlos finden können, wird es außerdem einen Prospekt geben, in dem alle Krippen verzeichnet sind. Den Weg können Interessierte dann allein oder im Rahmen von Führungen begehen – und zwar vom ersten Adventswochenende am Samstag, 28. November, bis Sonntag, 10. Januar.

    Der ökumenische Krippenweg durch Mindelheim soll die Advents- und Weihnachtszeit bereichern

    Auf dem ökumenischen Krippenweg sollen die privaten Krippen der Mindelheimer die Hauptrolle spielen, so die Pressesprecherin der Stadt, Julia Beck. „Krippen sind keine normalen Deko-Elemente“, erklärt sie. „Sie verorten Weihnachten auf besondere Weise im heimischen Umfeld.“ Vielfach verbinden sich mit den Darstellungen persönliche Erinnerungen und liebgewonnene Familientraditionen, so Beck. Auf diese Weise teilten die Mindelheimer ihre weihnachtliche (Vor-)Freude mit anderen. „Es geht hierbei nicht um eine hohe künstlerische Qualität der Krippen, sondern um die ganz private Inszenierung der Weihnachtsgeschichte, die alljährlich in den Wohnungen und Häusern aufgestellt wird“, betont Beck und macht damit deutlich, dass wirklich jede Krippe willkommen ist.

    Nachdem vieles, was sonst aus der Adventszeit nicht wegzudenken ist, bereits abgesagt wurde – etwa Weihnachtsfeiern, Krippenspiele und der Weihnachtsmarkt in seiner bisherigen Form – ist der Krippenweg nach Überzeugung der Organisatoren gerade jetzt eine Bereicherung für die Advents- und Weihnachtszeit und ein Angebot, das sich auch in Corona-Zeiten gefahrlos wahrnehmen lässt.

    Gelingen kann das Vorhaben freilich nur, wenn möglichst viele Mindelheimer mitmachen und ihre Krippen zeigen. Anmeldungen nimmt das Kulturamt unter der Telefonnummer 08261/90976-11, per E-Mail an kulturamt@mindelheim.de sowie per Fax an 08261/90976-50 entgegen. (baus)

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