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Mindelheim: Bau zweiter Tiefgarage schlecht fürs Mindelheimer Frundsbergfest?

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Bau zweiter Tiefgarage schlecht fürs Mindelheimer Frundsbergfest?

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    In Mindelheim soll eine zweite Tiefgarage entstehen. Doch deren Bau könnte sich negativ auf das beliebte Frundsbergfest auswirken.
    In Mindelheim soll eine zweite Tiefgarage entstehen. Doch deren Bau könnte sich negativ auf das beliebte Frundsbergfest auswirken. Foto: Silvio Wyszengrad

    Ob die Mindelheimer Altstadt eine zweite Tiefgarage braucht, in diese Debatte will sich der Frundsberg Festring gar nicht erst einmischen. Das sei eine grundsätzlich kommunalpolitische Angelegenheit, sagt der Vorsitzende des Festrings, Norbert Sliwockyj. Allerdings betreffen die Pläne für eine zweite Tiefgarage auf dem Gelände des früheren Maria-Ward-Klosters das Frundsbergfest, und zu dieser Frage äußert sich Sliwockyj sehr wohl.

    Planungen für zweite Tiefgarage: Fehlt dem Frundsbergfest zukünftig ein Hof?

    Noch liegen zwar keine Bebauungspläne vor. Nach Informationen des Festrings sei bekannt, dass es in dem Schwesterngarten auch oberirdisch eine Bebauung geben soll. Damit fehlt beim Frundsbergfest ein Hof. In der Vergangenheit war der Armbrustschützenstand auf dem Gelände aufgebaut. Auch Theater- und Musikgruppen nutzten die Fläche. Und das Frundsbergfähnlein lagerte dort auch Materialien ab.

    „Uns ist derzeit noch nicht klar, wie wir den Platzverlust kompensieren können“, sagt Slowickyj. Beim Frundsbergfest 2021 werde der Platz aber wohl noch zur Verfügung stehen. Dieses Signal erhielt der Festring vom Investor Prosecur, der in Köln seinen Sitz hat.

    Welche Alternativen gibt es?

    Als mögliche Alternative hat der Festring über den Skulpturengarten im Süden der Altstadt nachgedacht. Diese Grünfläche gehört aber nicht der Stadt und ist privat. Außerdem sei der Zugang nicht optimal, so der Vorsitzende des Festrings weiter. Als Reiterlager könnte er sich das Gelände aber vorstellen. In jedem Fall würde der Aufwand enorm sein.

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