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Mindelheim: BRK Mindelheim: Die ehrenamtlichen Helfer sind unentbehrlich

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BRK Mindelheim: Die ehrenamtlichen Helfer sind unentbehrlich

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    Lob und Dank gab es bei der BRK-Jahresversammlung für die vielfältigen Aktivitäten des Mindelheimer Frauenarbeitskreises.
    Lob und Dank gab es bei der BRK-Jahresversammlung für die vielfältigen Aktivitäten des Mindelheimer Frauenarbeitskreises. Foto: sid

    Wie vielfältig die Tätigkeiten des Roten Kreuzes sind, wurde bei der Jahresversammlung der Bereitschaft Mindelheim wieder sehr deutlich. Dazu gehören der Rettungsdienst ebenso wie die Bereitschaft, der Rotkreuz-Laden, der Frauenarbeitskreis , das Jugendrotkreuz und die Wasserwacht . Lisa Epple führte durch das Programm des Abends und berichtete als Leiterin der Bereitschaft auch über die Aktivitäten.

    34 hauptamtliche Mitarbeiter

    Beim Rettungsdienst gebe es insgesamt 34 hauptamtliche und 52 ehrenamtliche Mitarbeiter. Diese leisteten 2019 insgesamt 54.766 Stunden. Darin enthalten seien 10.674 ehrenamtliche Stunden. Besonders hervorzuheben war für Thomas Müller über „seinen“ Rettungsdienst, dass 4016 Stunden bei Notfällen ehrenamtlich geleistet wurden, zusätzlich zur hauptamtlichen Tätigkeit. Dass unter den Notfalleinsätzen auch Fehlalarme seien, das sei unter anderem Brandmeldern zuzuschreiben.

    Der Rettungswagen sei somit 2019 in Mindelheim 26 und in Bad Wörishofen 25 Mal zum Einsatz gekommen. Die insgesamt geleisteten ehrenamtlichen Stunden hätten insgesamt 7.296 Stunden betragen. Lisa Epple berichtete, dass es zurzeit 95 Mitglieder gebe, davon seien acht passiv und drei Anwärter. Über die vielseitigen Aufgaben des Frauenarbeitskreises berichtete Erika Freuding die auch stellvertretende Kreisvorsitzende ist. Sie sagte, der FAK Mindelheim bestehe aus 53 Mitgliedern. Hinzu kämen 14 aus Dirlewang und zehn aus Kirchheim .

    Viele Angebote des Roten Kreuzes in Mindelheim

    Die Resonanz der Angebote könne sich mit jeweils 50 bis 80 Besucherinnen durchaus sehen lassen. Darunter seien Vorträge wie über das Thema „Wie verhalte ich mich gegenüber falschen Polizisten“ oder über die Funktion vom Flexi-Bus, „Essen auf Rädern“ und der „Hausnotruf“. Für Angebote der Seniorennachmittage seien 820 Stunden aufgewendet worden. Hinzu kamen Gymnastikstunden, Blutspenden, Krankenhausdienste und Handarbeitsgruppen, der Seniorenchor und die Senioren-Tanzgruppe.

    Sie bedankte sich beim gesamten Rotkreuzteam für die Unterstützung. Dabei erwähnte sie auch, wie heiter es bei den Gruppen zuginge. Judith Cskoas habe einmal gemeint: „Im nächsten Leben werde ich eine Kaffeemaschine. Sie wird gehegt, gepflegt, und geliebt.“ Und eine Teilnehmerin habe gerufen: „…und alle vier Wochen entkalkt!“

    Erste Hilfe und Badeaufsicht

    Rosemarie Asmanis berichtete über die Aktivitäten vom Jugendrotkreuz , das aus drei Gruppen mit 30 Mitgliedern besteht. Sie seien mit Freude bei Wettbewerben, Parcours oder auf Lehrgängen und Ausflügen dabei. Rainer Moog berichtete über die Tätigkeiten der Wasserwacht mit Ausbilder Leif Arndt . Es habe Erste-Hilfe-Kurse ebenso gegeben wie die Absicherung des Schwimmfestes der Unterallgäuer Werkstätten und Kurse für Lehrkräfte.

    Mindelheims Bürgermeister und BRK-Kreisvorsitzender Stephan Winter dankte für das große Engagement der Rotkreuzler. Er sagte, er sei sehr froh darüber, dass es das in Mindelheim gebe: „Das ist toll. Es zeigt, dass hier alle Generationen tätig sind, dass sie so wichtige Aufgaben übernehmen und das mit Spaß und Freude. Es wird ihnen viel abverlangt. Sie müssen sehr viel Leid miterleben.“ Es sei gut, dass es wieder eine Wasserwacht in Mindelheim gebe: „Unser großes Ziel ist es, dass keine Freibadsaison gestrichen werden muss.“

    "Froh und dankbar über Engagement"

    Auch Kreisgeschäftsführer Wilhelm Lehner sagte: „Danke für die geleistete Arbeit. Wir sind froh und dankbar für Ihr großes Engagement. Wir werden noch in diesem Jahr Schlaganfallhelfer ausbilden. Die Familien brauchen nach der Rückkehr eines Patienten aus einer Reha unsere Hilfe.“ Genauere Informationen werde es in den kommenden Wochen geben. Die Rotkreuzgemeinde ist wie eine große Familie, die gemeinsam Hilfe anbietet, wo sie gebraucht wird, so Lehner.

    Für ihren Einsatz wurden verdiente und treue Mitglieder geehrt: Andrea Lehner , Philipp Strobel (5 Jahre); Bernhard Jakob , Maria Lehner , Simone Bader (10 Jahre); Gabriele Sießmeir (15 Jahre); Michael Drexel (20 Jahre); Thomas Müller (25 Jahre); Johanna Stüber (30 Jahre); Brigitte Biber (40 Jahre).

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