67 Ordner voller Aktennotizen stehen im Büro in der Waldhornstraße. Was dahinter steckt, ist alles andere als abstrakter Papierkram. Es sind menschliche Schicksale – Nachrichten wie diese: „Ich bin am Ende und spiele mit dem Gedanken, mein Leben zu beenden“ oder der Hilferuf einer Frau, die wegen der geringen Rente ihres Mannes mit der Tochter in einer Wohnung mit Schimmel lebte. Hunderter Fälle hat sich der Memminger Verein „Notausgang“ in 20 Jahren angenommen.
Memmingen