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Memmingen: "Lost Places": Vom Adrenalinkick an einsamen Orten

Memmingen

"Lost Places": Vom Adrenalinkick an einsamen Orten

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    Die besondere Stimmung an verlassenen Orten – hier im Bild der alte Güterbahnhof in Memmingen – fasziniert Menschen, die mit Leidenschaft sogenannte „Lost Places“ aufspüren und erkunden. Auch einen Memminger lässt die Begeisterung dafür nicht mehr los.
    Die besondere Stimmung an verlassenen Orten – hier im Bild der alte Güterbahnhof in Memmingen – fasziniert Menschen, die mit Leidenschaft sogenannte „Lost Places“ aufspüren und erkunden. Auch einen Memminger lässt die Begeisterung dafür nicht mehr los. Foto: Stefanie Rauh

    „Ich war in einem Bunker, der mehrere Ebenen hatte. Im ersten Stockwerk war alles voller Wasser. Aber mir war klar, es musste noch ein weiteres geben.“ Umkehren kommt für Ted M. (Name von der Redaktion geändert) und seinen Begleiter in dieser Situation nicht in Frage: Beide entscheiden sich für den Sprung ins Wasser und tauchen zum Grund auf der anderen Seite des Raumes. „Dort haben wir einen Eingang zum Stockwerk darunter gefunden, der wasserdicht verschlossen war.“ Sie gelangen hinein – und machen eine Entdeckung: „Dort habe ich tatsächlich alte, geschlossene Konservendosen und echte Dokumente aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Das war für mich sehr faszinierend. Ich habe sie aber liegen gelassen, weil ich nichts verändern möchte. Ich glaube, sowas sieht man nicht alle Tage.“ Solchen Augenblicken und solchen Orten gilt die Leidenschaft von Ted M: Der 27-Jährige liebt die Jagd nach „Lost Places“.

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