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MZ-Top-Artikel 2020: Landrat Eder über Corona-Maßnahmen: „Mir fehlt der vernünftige Mittelweg“

MZ-Top-Artikel 2020

Landrat Eder über Corona-Maßnahmen: „Mir fehlt der vernünftige Mittelweg“

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    Die Corona-Pandemie bestimmte bisher die Arbeit des neu gewählten Unterallgäuer Landrats Alex Eder. Auch er hält das Virus für eine große Gefahr für die Bürger, trotzdem sieht er einige Maßnahmen und Vorschriften durchaus kritisch.
    Die Corona-Pandemie bestimmte bisher die Arbeit des neu gewählten Unterallgäuer Landrats Alex Eder. Auch er hält das Virus für eine große Gefahr für die Bürger, trotzdem sieht er einige Maßnahmen und Vorschriften durchaus kritisch. Foto: Büchele/LRA

    Landrat Alex Eder weiß, dass das Thema, über das er sprechen will, heikel ist. Weil es polarisiert wie kaum ein zweites und es nur noch Schwarz oder Weiß zu geben scheint und nichts dazwischen. Doch es treibt ihn um, seit Monaten immer mehr. Es geht um Corona und darum, ob die Maßnahmen, die eine weitere Verbreitung verhindern sollen, angemessen und alternativlos sind. Landrat Eder bezweifelt das – und stellt umgehend klar, dass er kein Corona-Leugner ist. Man wird ja schnell in eine Ecke gestellt in diesen Tagen, entweder in die der Hysterischen oder die der „Aluhutträger“, doch Eder sieht sich in keiner von beiden. Ihm geht es um mehr Ausgewogenheit, um ein Hinterfragen und darum, die Menschen mitzunehmen. „Es ist keine Frage, dass wir es bei Corona mit einer gefährlichen Krankheit zu tun haben“, betont er und wird das im weiteren Verlauf des Gesprächs noch mehrfach wiederholen. „Die Frage ist, wie gefährlich.“

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