1978 – im „Jahr der drei Päpste“, in dem zum ersten Mal ein Deutscher ins All flog und Argentinien sich zum Fußball-Weltmeister kickte – fing an der Grundschule in Loppenhausen eine 23-jährige Lehrerin an, die bis zum heutigen Donnerstag dort unterrichten sollte: Lisa Klingl-Schmidt hat Generationen begleitet und schon den Kindern ihrer ehemaligen Schüler und Schülerinnen das Lesen und Rechnen beigebracht. Nun schließt die Dorfschule in Loppenhausen vermutlich für immer ihre Türen, und auch die inzwischen 66 Jahre alte Dorflehrerin wird dann in den Ruhestand treten. Lisa Klingl-Schmidt hinterlässt nicht nur leere Räume, sondern viele schöne Erinnerungen bei Kindern aus Loppenhausen, Breitenbrunn, Bedernau und den kleinen Orten drumherum. Erinnerungen an ein Schulleben, das ein wenig an Bullerbü erinnert – und das doch auch seine Tücken hat.
Loppenhausen