Bayerns Landwirtschaftsminister appellierte aber auch an die Eigenverantwortung der Branche. Es sei zu viel Milch auf dem Markt, und das drücke die Preise. So habe seit dem Wegfall der Milchquote vor gut einem Jahr zum Beispiel Irland 30 Prozent mehr Milch produziert, die Niederländer 18 Prozent mehr. „Aber auch Deutschland hat mit einem Plus von acht bis zehn Prozent mehr Milch für den Weltmarkt geliefert,“ sagte Brunner. Mit dem „Wettmelken“ versuche zwar der eine oder andere Hof, für sich über die erhöhte Menge den Milchpreisverfall wieder auszugleichen. Volkswirtschaftlich gesehen sei dies aber unsinnig.
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