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Kunstsommer statt Kunstfrühling

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Kunstsommer statt Kunstfrühling

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    Harald Bos
    Harald Bos

    Nach einer längeren Hängepartie nimmt Bad Wörishofens Kunstverein wieder Fahrt auf. Das liegt vor allem daran, dass sich Harald Bos zu einer Rückkehr als Vorsitzender bereit erklärt hat. Was ihn dazu bewogen hat, erklärt er gegenüber der Mindelheimer Zeitung. „Mein Herz hängt an unserem Kunstverein“, sagt Bos. „Ich bin Gründungsmitglied 2002 und war von 2002 bis 2011 Vorsitzender.“ Der Gedanke, dass der Verein vom Aus bedroht sein könnte, ließ ihn nicht los. „Es kann doch nicht sein, dass es in Bad Wörishofen – auch wenn es aufgrund interner Querelen mal nicht so gut läuft – keinen Kunstverein mehr geben wird“, sagt Bos. Nun ist er zuversichtlich: „Meine Erfahrung und die kreative Energie vieler neuer Verantwortlicher garantieren eine attraktive Zukunft.“

    Wie diese attraktive Zukunft aussehen könnte, sagt Bos auch gleich. „Natürlich werden wir weiterhin Mitglieder- und Themenausstellungen in unseren Kunstwerken anbieten“, das sind die Ausstellungsräume in den alten Stadtwerken. „Darüber hinaus wollen wir verstärkt die großzügigen Möglichkeiten für Einzel- und Gruppenpräsentationen anbieten, entsprechend gute Aussichten deuten sich schon jetzt an.“

    Mit einer Neuauflage des Kunstfrühlings wird es heuer allerdings nichts mehr. „Leider hat sich der für das Frühjahr 2018 anvisierte Kunstfrühling aufgrund terminlicher Abstimmungsprobleme nicht realisieren lassen“, sagt Bos. „Der aber nun alternativ mit dem Kur- und Tourismusbetrieb Bad Wörishofen konzipierte „Kunstsommer 2018 - Glücksweg der besonderen Art“ verspricht noch höhere Aufmerksamkeit“, gibt er sich überzeugt. In der Zeit vom 20. August bis Ende September verfüge man nun über eine „nennenswert längere Ausstellungszeit, haben so gut wie keine Überschneidungen mit anderen Veranstaltungen und können mit wesentlich mehr Besuchern rechnen.“ (mz, m.he)

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