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Kultur: Fassbinder – ein echter Wörishofer

Kultur

Fassbinder – ein echter Wörishofer

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    Rainer Werner Fassbinders „Wörishofer Muttis“: (von links) Alexandra Wiedemann, Isi Ludl, Regine Glöckner, Ingrid Theimer und Sopranistin Ulrike Kraemer-Münzing.
    Rainer Werner Fassbinders „Wörishofer Muttis“: (von links) Alexandra Wiedemann, Isi Ludl, Regine Glöckner, Ingrid Theimer und Sopranistin Ulrike Kraemer-Münzing. Foto: Barbara Knoll

    An einem großen Tapetentisch sitzen „gut behütet“ die drei Protagonistinnen Alexandra Wiedemann, Isi Ludl und Ingrid Theimer – Regine Glöckner spielt am Yamaha-Keyboard leise eine Mozartsonate. Sopranistin Ulrike Kraemer-Münzing aus München hat im Publikum Platz genommen. Bei den Gästen steigt die Spannung, sie freuen sich auf das versprochene kurzweilige und informative Fassbinder-Porträt anlässlich seines 70. Geburtstages. Schon der Veranstaltungsort, die alte, nach der Sanierung noch nicht wieder bezogene Bahnhofsgaststätte ist ausgefallen. Zwischen herunterhängenden Kabeln und unverputzten Wänden einige Lautsprecher und Scheinwerfer aufgestellt, auf Tapetenrollen handgemalte Plakate ins Schaufenster gehängt, Biergartenbänke platziert und schon kann es in Anlehnung eines Fassbinder Zitats „Wir werfen keine Bomben, wir mache Kultur in Bad Wörishofen für Bad Wörishofen“ losgehen.

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