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Kultur: Ein Abschied und ein Wiedersehen beim „Festival der Nationen“

Kultur

Ein Abschied und ein Wiedersehen beim „Festival der Nationen“

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    Er gilt als „Rockstar“ der Klassik: Geigen-Virtuose Nigel Kennedy, der diesmal beim Festival nur mit seiner neuen Interpretation von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ für Schlagzeilen sorgen will. <b> 	Archivfoto: Sony Classical</b>
    Er gilt als „Rockstar“ der Klassik: Geigen-Virtuose Nigel Kennedy, der diesmal beim Festival nur mit seiner neuen Interpretation von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ für Schlagzeilen sorgen will. <b> Archivfoto: Sony Classical</b>

    Bad Wörishofen In gut zwei Wochen ist es soweit: Das Festival der Nationen in Bad Wörishofen öffnet seine Pforten und begrüßt Weltstars der Klassik und die junge Weltelite. Neun Tage lang, von Samstag, 22. September, bis Samstag, 6. Oktober, können alle Musikbegeisterten hochkarätige Konzerte in Europas wohl bekanntestem Kneippheilbad Bad Wörishofen erleben. Beim Eröffnungskonzert mit Helene Grimaud und dem vbw-Festivalorchester zeigt sich die Basisintention des Festivals: das Musizieren von Weltstars der Klassik zusammen mit Kindern und Jugendlichen.

    Mit seiner familiären Atmosphäre bietet das Festival der Nationen nun bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten einen Ort, an dem junge, talentierte Künstlerinnen und Künstler seit jeher Weltstars der Klassik begegnen und die Zuhörer mit mitreisenden Klängen begeistern. Dabei baut die Veranstaltung auf die drei Säulen Stars, junge Weltelite sowie Förderprojekte für Kinder und Jugendliche.

    Die Förderprojekte für Kinder und Jugendliche gehören zu den wichtigsten Aufgaben des Festivals. In einer Woche besuchen rund 2000 Kinder das Festival der Nationen. Zahlreiche Bildungsprojekte wie „Kinder spielen für Kinder“, „Classic for Kids“ oder Workshops zum Komponisten Gioachino Rossini bieten Kindern aller sozialen Schichten die einzigartige Möglichkeit, zu freiem Eintritt die spannende Welt der klassischen Musik zu erleben.

    Neben den beiden Sinfoniekonzerten ist Helene Grimaud am Dienstag, 2. Oktober, Pianissimo zu erleben. Auch die unvergleichlichen Geschwister Khatia und Gvantsa Buniatishvili sorgen für klangvolle Momente mit ihrem Konzert für zwei Klaviere von Johann Sebastian Bach. Beim krönenden Abschluss der Festivalwoche verabschiedet sich der meisterhafte Pianist Fazil Say von seiner Rolle als „Artist in Residence“, die er nun drei Jahre lang innehatte.

    Doch das Festival der Nationen steht dieses Jahr nicht nur im Zeichen des Klaviers: Der Rockstar unter den Geigenvirtuosen, Nigel Kennedy, lässt Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ in einer neuen Interpretation erklingen und Daniel Lozakovich, ein vielversprechender Nachwuchsgeiger, wird der „Prix Young Artist of the Year“ überreicht. Ebenfalls mit dabei ist der erst kürzlich mit dem „Lifetime Achievement Award“ in Istanbul ausgezeichnete Mischa Maisky.

    Zur Einstimmung auf die Festivalwoche gibt es beim „Festival der Nationen“ mit dem Sonderkonzert des Startenors Jonas Kaufmann einen ganz besonderen Höhepunkt. Kein Wunder, dass dieses Konzert bereits längst ausverkauft ist. (mz)

    www.festivaldernationen.de

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