Zweck-Pessimisten könnte man Kirchheims Markträte und Kämmerer Josef Simon nennen – zumindest, was die Haushaltsplanungen für die Gemeinde betrifft. Denn im Fuggermarkt geht man immer vom schlimmsten Fall aus und rechnet mit den geringstmöglichen Einnahmen und den größtmöglichen Ausgaben. Und so ist es Tradition, dass man seit zehn Jahren an Silvester doch wider Erwarten schuldenfrei ins neue Jahr starten kann. Eine solche Situation wie in diesem Jahr haben aber auch die Kirchheimer noch nicht erlebt: Welche Auswirkungen wird die Corona-Pandemie auf die Kommune haben? Das ist zum heutigen Zeitpunkt noch gar nicht absehbar – und doch musste ein Haushalt verabschiedet werden. Und für den planten der Kämmerer und der Marktat noch vorsichtiger als gewohnt.
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