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Kommentar: Verkauf des Holzbaur-Hauses: Mindelheim büßt Vertrauen ein

Kommentar

Verkauf des Holzbaur-Hauses: Mindelheim büßt Vertrauen ein

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    Was soll aus dem Holzbaur-Haus werden, das seit vielen Jahren leer steht? Eine neue Bürgerinitiative in Mindelheim hat dazu einige Vorschläge gemacht.
    Was soll aus dem Holzbaur-Haus werden, das seit vielen Jahren leer steht? Eine neue Bürgerinitiative in Mindelheim hat dazu einige Vorschläge gemacht.

    Es gibt gute Gründe dafür, dass die Stadt das Wohnhaus des früheren Ehrenbürgers Erwin Holzbaur verkauft hat (Mehr dazu hier: Die Stadt Mindelheim hat das Holzbaur-Haus verkauft) Entscheidend dürfte vor allem die Einsicht gewesen sein, dass ein solches Objekt am besten erhalten werden kann, wenn ein Privatinvestor mit Herz für historische Bausubstanz einsteigt. Die Stadt selbst hat auch so genügend Aufgaben vor der Brust.

    Der neue Eigentümer ist definitiv ein solcher Liebhaber alter Gebäude, der bereits bewiesen hat, wie sorgsam er zu restaurieren vermag. Es möge sich jeder selbst ein Bild von der Kirchgasse 1 machen. Das ist vorzüglich gelungen. (Mehr dazu hier: Außen herrschaftlich, innen schmal)

    Warum Mindelheim mit dem Verkauf Vertrauen eingebüßt hat

    Allerdings hat die Stadt Vertrauen eingebüßt, und zwar mindestens bei jenen, die sich für den Erhalt des Holzbaur-Areals engagieren. Sie wurden über die Verkaufsabsichten im Unklaren gelassen. Man kann auch sagen: Bürgermeister Winter ließ sie einfach auflaufen. Wie anders lässt es sich sonst erklären, dass Peter Kern seine Ideen für eine öffentliche Nutzung des Gebäudes wenige Tage vor der Stadtratsentscheidung gegenüber dem Rathauschef äußern darf, ohne dass Winter gleich klarstellt, dass daraus ohnehin nichts wird?

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