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Kommentar: Sorgen des Klinik-Personals nicht unbegründet

Kommentar

Sorgen des Klinik-Personals nicht unbegründet

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    Porträt für die neue Online-Datenbank der Redakteurinnen und Redakteure der Augsburger Allgemeinen. AZ-Online Web Internet
    Porträt für die neue Online-Datenbank der Redakteurinnen und Redakteure der Augsburger Allgemeinen. AZ-Online Web Internet Foto: Aumann, Kaya, Wagner, Weizenegger oder Wyszengrad

    Die Krankenhäuser in Deutschland kommen wirtschaftlich immer mehr unter Druck. Die Bundespolitik vertritt die Auffassung, dass drei von vier Kliniken überflüssig sind. Also muss man damit rechnen, dass noch so manches Krankenhaus in den nächsten Jahren vor dem Aus stehen wird.

    Die Kreiskliniken im Unterallgäu wollen da nicht dazugehören. Deshalb die Fusion mit den Kliniken des Oberallgäu und der Stadt Kempten. Die Häuser können sich mehr spezialisieren, und am Ende könnte es dazu führen, dass spürbar mehr Patienten im Allgäu bleiben als bisher. Derzeit ist es ja so, dass die großen Kliniken in München, Augsburg oder Ulm gerne von Patienten aus dem

    Das sind die berechtigten Hoffnungen, die mit dem neuen Konstrukt verbunden sind. Dazu braucht es motiviertes und gut ausgebildetes Personal. Die allermeisten Mitarbeiter müssen keine Sorge haben, dass sich ihr Status verschlechtern könnte. Für rund 40 von ihnen lässt sich das so aber nicht sagen. Landrat Weirather und Klinikvorstand Huber versichern, das habe mit der Fusion nichts zu tun. Ausgelagert werden könne immer, und das geschieht in Teilen auch schon. Sie haben die unternehmerische Freiheit betont, die sie keinesfalls aufgeben wollen. Dazu zählen dann auch solche Auslagerungen mit schlechteren Konditionen für die Betroffenen. Die Sorgen der Mitarbeiter sind also keineswegs unbegründet.

    Lesen Sie hierzu auch:

    Operation Fusion: Was kommt auf die Beschäftigten zu?

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