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Kirchheim: Bürgerentscheid: Das sagen die Kandidaten zum Adler-Umbau

Kirchheim

Bürgerentscheid: Das sagen die Kandidaten zum Adler-Umbau

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    Der Kirchheimer Gasthof zum Adler soll zu einem Gemeinschaftshaus für Bürger und Vereine umgebaut werden.
    Der Kirchheimer Gasthof zum Adler soll zu einem Gemeinschaftshaus für Bürger und Vereine umgebaut werden. Foto: Melanie Lippl

    Egal, wie der Bürgerentscheid ausgeht: Einer der drei Bürgermeister-Kandidaten in Kirchheim wird sich in seiner Amtszeit mit dem An- und Umbau des Gasthofs zum Adler oder einer möglichen Alternative auseinandersetzen müssen. Wir haben die drei deshalb um ihre Meinung zu dem Projekt gebeten.

    Susanne Fischer nennt drei Gründe für das Bürgerhaus:

    „Ich bin für ein Bürger- und Kulturhaus: Erstens wäre es eine Begegnungsstätte im historischen Herzen von Kirchheim. Zweitens befürworten es die Vereine, die ein neues Domizil brauchen. Drittens würde der Ortskern belebt und modernisiert. Und obendrein würde der Freistaat grandios zuschießen.

    Susanne Fischer will in Kirchheim Bürgermeisterin werden.
    Susanne Fischer will in Kirchheim Bürgermeisterin werden. Foto: Fischer

    Ein Bürger- und Kulturhaus sehe ich als echte Chance für ein neues kommunikatives Miteinander von Vereinen, Jung und Alt und aller im Markt lebenden Menschen. Es wäre eine neue Mitte, ein toller Rahmen über Vereinsaktivitäten hinaus. Veranstaltungen wie Kleinkunst, Konzerte, Ausstellungen oder Märkte könnten auch auswärtige Besucher anziehen. Ich würde mich sehr gerne den Herausforderungen um dieses Projekt herum stellen, es mit Vereinen und Bürgern weiterentwickeln, umsetzen und sichern. Selbstverständlich aber akzeptiere ich in jedem Fall den Bürgerwillen und bin gespannt.“

    Ernst Striebel sieht eine einmalige Chance für Kirchheim:

    „Das neue Bürger- und Kulturzentrum im Gasthof Adler ist für das WIR in Kirchheim eine einmalige Chance! Noch nie haben so viele Vereine, Gruppierungen und der Markt gemeinsam an einem derart wegweisenden Projekt für die soziale und kulturelle Zukunft unserer Orte gearbeitet. Aus der aktuellen Situation habe ich gelernt, wie wichtig eine transparente und vertrauensvolle Informationspolitik bei kommunalen Entscheidungsprozessen ist.

    Marktrat Ernst Striebel will Bürgermeister in Kirchheim werden.
    Marktrat Ernst Striebel will Bürgermeister in Kirchheim werden. Foto: Kienle & Bühler

    Durch Information der Bürger über laufende Projekte des Marktes in den gemeindlichen Medien und das direkte Gespräch können Konflikte zukünftig vermieden werden – das WIR und die gemeinsame Entwicklung von konstruktiven Lösungen sollte im Vordergrund stehen. Der geplante Um- und Ausbau des Gasthauses Adler zu einem Kulturzentrum ist eine Chance, die wir uns nicht entgehen lassen dürfen. Stimmen Sie daher am 16. März für unser Bürger- und Kulturzentrum im Adler, für unsere Vereine, für eine Begegnungsstätte, die allen Bürgern offen steht – für das WIR!“

    Erich Wörishofer befürwortet den Umbau auch aus finanziellen Gründen:

    „Nach reiflicher Überlegung bin ich eindeutig für das Adler-Projekt. Es ist eine einmalige Chance zur Belebung unserer Ortsmitte – und vereint viele Vorteile. Der Markt ermöglicht mit einem Schlag mehreren Gruppierungen eine Zukunft und schafft einen echten Mehrwert für alle Bürger. Mir ist es ein Anliegen, dass auch die Bürger, die nicht in Vereinen organisiert sind, dieses Gemeinschaftshaus nutzen und mit Leben füllen können.

    Der 33-jährige Erich Wörishofer will Bürgermeister in Kirchheim werden.
    Der 33-jährige Erich Wörishofer will Bürgermeister in Kirchheim werden. Foto: Wörishofer

    Vereine wie die Schützen, das Blasorchester oder die Schlossfunken brauchen eine langfristige Lösung: Investitionen in die bestehenden, maroden Gebäude würden nur unnötig Geld verbrennen. Somit entfallen bei der Adler-Lösung Unterhalt und Instandhaltung der Gebäude. Sicher gibt es noch einige Fragen zu klären; aber diese sind mit den mittlerweile überzeugten Vereinen und den zuständigen Stellen zu lösen. Nicht zuletzt spart sich der Markt dank der zugesagten Förderung viel Geld gegenüber allen anderen Optionen. Das schafft Freiräume, um zusätzlich weitere wichtige Maßnahmen vorantreiben zu können.“

    Hier kommen Sie zu weiterführenden Artikeln zum Thema:

    Bürgerentscheid zum Adler: So stimmen Sie „richtig“ ab

    Bürgerentscheid: Wie geht es mit dem Gasthof Adler weiter?

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