Gartenstadt Dem Gemeindepastoral fühlt sich Dr. Anton Tischinger sehr verbunden und so freut es ihn ganz besonders nach 15 Jahren Militärseelsorge wieder eine Pfarreiengemeinschaft übernehmen zu können. Ab ersten September wird er in St. Ulrich in der
Seelische Harmonie und physikalische Therapie will er erleben
„Die Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich ist mir angetragen worden und ich habe ja gesagt, da ich nochmals gerne mit einem Team als Seelsorger in einer Gemeinde tätig sein will“, so Anton Tischinger bei seinem ersten Besuch in St. Ulrich. Pfarrer Sebastian Kneipp habe vor Ort einen besonderen Akzent gesetzt und er wolle die ganzheitliche Dimension von seelischer Harmonie und physikalischer Therapie erleben. Soweit ihm Zeit bliebe, möchte er viele kulturelle und heilende Ereignisse in Bad Wörishofen miterleben.
Dekan Michael Kratschmer zeigte dem neuen Pfarrer nach einem gemeinsamen Mittagessen seine Pfarreiengemeinschaft. Die Mischung moderner wie barocker Kirchen als geeignete Orte lebendiger liturgischer Feiern, gefiel ihm besonders gut. „Ich freue mich auf ein lebendiges Miteinander sowie eine angenehme und erfreuliche Zusammenarbeit“, so Tischinger. Rund 4000 Katholiken wird er seelsorgerisch in der Gartenstadt, Kirchdorf, Stockheim und Schlingen mit „Außenstelle Frankenhofen“ zu betreuen haben. Dem 62-Jährigen zur Seite stehen werden Pater Georg (mündliche Zusage für ein weiteres Jahr in St. Ulrich), Gemeindereferentin Christine Schaffranek und Ruheständler Prälat Konstantin Kohler.
Vielleicht wird auch eine Dalmatinerhündin ins Pfarrhaus mit einziehen. 13 Jahre hat Anton Tischinger „Bora“ begleitet und nach ihrem Tod vor einem Jahr, trägt er sich wieder mit dem Gedanken, einen jungen Hund anzuschaffen.
Jede Krise birgt auch wieder eine Chance
Das Vertrauen in den Glauben und die „weltweite wie auch schöne, römische Kirche“ will Dr. Anton Tischinger allen voran nach den Missbrauchsfällen wieder stärken. „Lasst uns aufeinander hören, jede Krise birgt auch immer wieder eine Chance!“ so Tischinger.