Das zeigte sich gleich zu Beginn mit der "Ouvertüre zu 'Manfred' in es-Moll, op. 115" von Robert Schumann (1810-1856). Seine Vertonung des dramatischen Gedichtes "Manfred" von Lord Byron wurde nach seinem Wunsch zu etwas "ganz Neuem und Unerhörtem". Das Orchester zeigte die Selbstzweifel und Schuldgefühle des Protagonisten mit beeindruckendem Feingefühl auf. So ganz anders die "Rheinische Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur, op. 97", von Schumann im Herbst vor 160 Jahren komponiert, die durch die musikalische Beschreibung des "alten, majestätischen Vater
Mindelheim