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Irsingen: Peter Ruf gibt in Irsingen weiter den Takt an

Irsingen

Peter Ruf gibt in Irsingen weiter den Takt an

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    Ehrungen beim Musikverein Irsingen. Auf dem Foto (obere Reihe, von links) Robert Frei (Vorsitzender), Andreas Schuster (ASM), Christian Glaßner (30 Jahre), Petra Vogel (40), Erwin Santjohanser (40), Elvira Pienle (45), Helmut Vogel (45), Walter Hiller (45), Achim Baumann (Vorsitzender) und Bürgermeister Christian Kähler. (Untere Reihe von links) Petra Klausner (25), Martin Müller (25), Herbert Müller (25) und Felix Baumann (15 Jahre).
    Ehrungen beim Musikverein Irsingen. Auf dem Foto (obere Reihe, von links) Robert Frei (Vorsitzender), Andreas Schuster (ASM), Christian Glaßner (30 Jahre), Petra Vogel (40), Erwin Santjohanser (40), Elvira Pienle (45), Helmut Vogel (45), Walter Hiller (45), Achim Baumann (Vorsitzender) und Bürgermeister Christian Kähler. (Untere Reihe von links) Petra Klausner (25), Martin Müller (25), Herbert Müller (25) und Felix Baumann (15 Jahre).

    Bei der alljährlichen Generalversammlung des Musikvereins Irsingen, die noch vor dem Ausbruch der Coronakrise stattfand, standen zwei Punkte ganz oben auf der Tagesordnung: die Neuwahl des kompletten Vorstands und insgesamt zwölf Ehrungen für langjährige aktive Musiker, beginnend bei 15 Jahren bis hin zu stolzen 45 Jahren Mitgliedschaft. Die neue Tracht für den Verein war ein weiteres wichtiges Thema.

    Die aktiven Musiker sind das musikalische Aushängeschild von Irsingen

    Der Musikverein Irsingen hat als Mitglieder 120 Personen, davon 43 aktive Musiker. Sie sind das Aushängeschild des Vereins mit ihren Auftritten beim Neujahrsempfang und beim Faschingsball, bei der Berg- und der Maiandacht, bei der Sommerserenade auf dem Kirchplatz, beim Weinfest und bei den Weihnachtsaufführungen. Nicht zu vergessen die zahlreichen „kleineren“ Auftritte bei kirchlichen und privaten Feiern.

    Im Jahr 2019 hatte Peter Ruf aus Kammlach den Dirigentenstab von Gabriele Vogel übernommen. Er gab einen kurzen Überblick über seine Einarbeitungszeit und lobte ausdrücklich den guten Zusammenhalt in der Kapelle. Ein besonderes Ereignis aus dem Jahr 2019 war auch die Teilnahme der Musiker an der Grünen Woche in Berlin gewesen, mit einer guten Stimmung. „Bei unserer Bayernhymne standen alle im Saal“, erzählte Robert Frei, bisheriger und neu gewählter Vorsitzender, nicht ohne Stolz.

    Die Kassenlage im vergangenen Jahr sei insgesamt ausgeglichen gewesen, auch wenn die Einnahmen bei den eigenen Festlichkeiten hinter den Erwartungen zurückgeblieben wären. Man habe einen soliden Grundstock. Bevor es an die Neuwahl des Vorstands ging, gab es einen Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen 2020.

    Dabei ging es natürlich vor allem um das große 125-Jahre-Vereins-Jubiläum vom 14. bis zum 16. August in diesem Jahr, das mit dem Krieger- und Kameradschaftsverein Irsingen zusammen gefeiert wird. Als Höhepunkt haben sich die Blasorchester von umliegenden Gemeinden für einen Sternmarsch angemeldet. An diesem Tag, dem 15. August, soll dann ganz Irsingen autofrei sein und ein rigoroses Parkverbot gelten, auch wegen des gleichzeitig stattfindenden Bayerischen Flohmarktes im Industriegebiet.

    Bürgermeister Christian Kähler übernahm die Schirmherrschaft für die Jubiläums-Festtage und hatte dann bei der anschließenden Neuwahl des Vorstands die Wahlleitung. Die bisherigen Amtsinhaber hatten sich zur Wiederwahl gestellt und wurden per Handzeichen alle einstimmig für die nächsten drei Jahre gewählt oder im Amt bestätigt. Robert Frei und Achim Baumann übernahmen den Vorstand.

    125-jähriges Jubiläum wird im Sommer groß gefeiert

    Das diesjährige 125-Jahre-Vereins-Jubiläum hat noch weitere Auswirkungen. In einem Festakt soll dem „sehr rührigen, alteingesessenen“ (Zitat Andreas Schuster) Irsinger Musikverein die „Pro-Musica“-Plakette verliehen werden. Es sei sehr selten, dass ein Musikverein über so lange Zeit eine ununterbrochene Vereinsgeschichte nachweisen könne, sagte der ASM Bezirksvorsitzende Schuster, der auch die Ehrungen vornahm.

    Für das Vereinsjubiläum sollen die Musikerinnen und Musiker neu eingekleidet werden. Auch ein Gewand sei für einen Verein als „wichtigem Kulturträger“ ein berechtigtes Anliegen, so Robert Frei. Man hoffe auf Spenden. Die Gemeinde Türkheim hatte schon ein „offenes Ohr“ für Zuschüsse bei der Trachtenerneuerung. Mit einem Betrag von 50 Prozent kann gerechnet werden.

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