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Innenstadt: So klingt der Sommer

Innenstadt

So klingt der Sommer

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    Die Crazy Dancer des Stamm-Kneipp-Vereins Bad Wörishofen.
    Die Crazy Dancer des Stamm-Kneipp-Vereins Bad Wörishofen.

    Wenn sich die Sonnenschirme vor dem Musikpavillon plötzlich in Regenschirme verwandeln, sich am Himmel ein Doppel-Regenbogen zeigt, die Gäste nicht weglaufen, sondern näher zusammenrücken, dazu die Musikanten aus Stockheim ein „Concerto D’Amore“ zum Besten geben – dann ist das wahre Liebe. Liebe zur Musik, zu Bad Wörishofen und zu den traditionellen Sommerkonzerten.

    Die ersten Tage dieser Woche rückten vor allem das Können der Schülerinnen und Schüler der Irmgard Seefried Sing- und Musikschule Bad Wörishofen ins Rampenlicht. Die Blechbläser-Gruppen von Magnus Blank und Patrick Henrichs gingen eine ganz besondere Symbiose mit den Streicher-Klassen von Marta Zsiros ein. Sie erzählten in gemeinsam gespielten Werken besondere Geschichten, ließen den „Vogelfänger Papageno“ fröhlich pfeifen oder eine Fanfare hören.

    Das Kurorchester Musica Hungarika unter der Leitung von Zsolt Gazsarovszky entführte mit dem Walzer „Gold und Silber“ in die Puszta und mit S(ch)wing nach Amerika. Der Musikverein aus Dirlewang hatte jede Menge bekannter Polkas und Märsche im Gepäck. Außerdem ließ Dirigent und Bandleader Klaus-Jürgen Herrmannsdörfer Trompeten, Flügelhörner und Saxophone jubeln. Ihm zur Seite stand Jutta Filser. Sie moderierte und ließ ihre starke Stimme hören, in dem sie gemeinsam mit ihm das Liebeslied „Endless Love“ von Lionel Richie und Diana Ross sang. Alexandra Jörg fand „I’m Haven“.

    Das waren auch die „Dance Connection“ mit Claudia Sachon, indem sie zum original gespielten „Versuch’s mal mit Gemütlichkeit“ den Bären Balu tanzen ließen.

    Im Himmel der Musik waren am folgenden Nachmittag die kleinen und großen Holzbläser, als sie fröhlich aufspielten. Die Schüler von Katrin Lapsit-Hanel (Blockflöten und Klarinetten), von Edit Gazsarovzky (Querflöten), von Karl Stepper am Klavier und von Ingrid Baum an der Gitarre begleitet. Dass Miriam Krasel bewies, dass sie nicht nur ihre Blockflöte beherrscht. Sie sang das spanische Lied „A la Nanita Nana“ (Mein Kind ist müde). Adriana Bartenschlager trat zum letzten Mal bei den Sommerkonzerten auf. Sie spielte ein sehr anspruchsvolles Werk von Aurélio Magnani an ihrer Klarinette. Ebenfalls zum letzten Mal war Carina Dein mit dabei. Im Duett mit Edit Gazsarovszky ließen sie „Feels like home“ aus dem Film „Bärenbrüder 2“ von Walt Disney hören. Julia Wörle spielte ebenfalls zum Abschied „Bygone Blues“.

    Die Musikanten vom Musikverein Stockheim ließen sich auch vom plötzlichen Regenguss nicht beirren, sondern ließen Polkas, Märsche und Walzer erklingen, darunter das Trompetensolo „Trumpet in Love“, von den Stockheimern Helmut Mayr und Peter Hartmann gespielt.

    Nach diesen musikalischen Genüssen freuen sich die Gäste auf die noch folgenden Konzerte vor dem Kurtheater:Samstag, 20. Juli, 10.30 Uhr: Posaunenchor der evang. Erlöserkirche; 19.30 Uhr: Vokalensemble „Tiramisu“; Sonntag, 21. Juli, 10.30 Uhr: „Jazz meets Unterallgäu“ mit Sanni & Friends; 15 Uhr: Ballettschule „Dancepoint“ Camelia Petricica; 19.30 Uhr: Ausklang der Konzertreihe mit der Stadtkapelle Bad Wörishofen.

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