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Innenstadt: Historisches Wörishofen-Fest geplant

Innenstadt

Historisches Wörishofen-Fest geplant

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    Da haben sie schon einmal geübt: Ilse Erhard (links), Werner Büchele und Christl Schaudig mischten sich beim historischen Kneipptag im Jahr 2005 in Gewändern aus Kneipps Zeit unters Volk. Nun soll es ein historisches Wörishofen-Fest geben, vielleicht schon 2013.
    Da haben sie schon einmal geübt: Ilse Erhard (links), Werner Büchele und Christl Schaudig mischten sich beim historischen Kneipptag im Jahr 2005 in Gewändern aus Kneipps Zeit unters Volk. Nun soll es ein historisches Wörishofen-Fest geben, vielleicht schon 2013. Foto: Foto: Harald Klofat

    Bad Wörishofen Die Kolpingfamilie plant ein historisches Wörishofen-Fest. Damit wird eine Idee Wirklichkeit, die erstmal bei „Sag’s der MZ“ in

    Moschner ist jetzt auch bei der Kolpingfamilie aktiv. Und die will nun in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und der Stadt Bad Wörishofen ein historisches Wörishofen-Fest auf die Beine stellen. Der Kolping-Ortsvorsitzende Thomas Dressel erinnerte an die Anregung Moschners, als er das Vorhaben beim Kolpinggedenktag bekannt gab. Im Mittelpunkt dieses Festes solle die Zeit von Pfarrer Sebastian Kneipp stehen. Als möglichen Termin nannte Dressel das Jahr 2013. Der Trachtenverein und Bürgermeister Klaus Holetschek hätten in ersten Gesprächen bereits ihre Unterstützung zugesichert.

    Ein bisschen geübt haben die Wörishofer bereits beim historischen Kneipp-Tag im Jahr 2005, der anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Sebastian Kneipp in Bad Wörishofen“ gefeiert wurde. Viele Besucher hatten damals die Atmosphäre in der Innenstadt gelobt. Schon jetzt ist die Kolpingfamilie in Bad Wörishofen vielfältig engagiert, wie Dressel deutlich machte. „Wir sind hier vor Ort eine feste Größe“, betonte Dressel und spielte auf Initiativen wie die Kolpingkrippe am Kurhaus oder das konsequente Eintreten gegen Armut weltweit und vor Ort an. Besonders am Herzen liege der Kolpingfamilie die Unterstützung der Wörishofer Tafel sowie der unverfälschte christliche Glaube.

    „Wir halten an der Krippe vor dem Kurhaus Andachten, weil wir das Tiefe in der Krippe entdeckt haben“, erklärte Dressel. Seit einigen Jahren bietet die Kolpingfamilie zudem einen „Nikolausdienst“ an. Damit soll der Umdeutung des heiligen Bischofs Nikolaus zum „Weihnachtsmann“ entgegengewirkt werden. Der Erlös dieser Aktion geht an die Wörishofer Tafel. „Wir kaufen dann für die Kinder der Tafel-Kunden echte Schokoladennikolause“, sagte Thomas Dressel. Auch die Aktion „Faire Kurstadt“ werde von der Kolpingfamilie unterstützt.

    Mit einem Instrument verglich Thomas Dressel die Wörishofer Kolpingfamilie. „Es gibt neue Saiten, die neue Klänge in das Instrument Kolpingfamilie bringen“, sagte er in Bezug auf die Neumitglieder Schwester Irmgard Poeplau, Schwester Erika Derfuss, Marion Schmalholz-Leinsle, Klaus Leinsle, Michael Rauch, Irma Böhmer und Stephen Moschner. Insgesamt würden 154 „Saiten“ erklingen, fasste der Kolpingvorsitzende den aktuellen Mitgliederstand zusammen. Allen Mitgliedern der Kolpingfamilie dankte er dafür, dass sie sich immer wieder „einspannen“ ließen.

    Der Kolpinggedenktag begann mit einem Gottesdienst in St. Justina, den der Familienchor der Pfarrei unter der Leitung von Karl Stepper gestaltete.

    Am Kolpinggedenktag wird an Adolf Kolping erinnert, einen katholischen Priester, der sich im 19. Jahrhundert insbesondere mit der Sozialen Frage befasste.

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