Traurig war es, an dieser Stelle lesen zu müssen, wie sich die Büropflanze meiner Kollegin nach jahrelangem, hartnäckigem Kampf ins Homoffice-bedingte Jenseits verabschiedet hat.
Auch ich zeige gerne meinen grünen Daumen und hege und pflege daher gleich zwei Schreibtisch-Pflanzen. In diesen tristen Homeoffice-Zeiten sehen wir uns natürlich viel zu selten, aber mit vereinten Kräften schafften es meine Kollegen und ich bislang problemlos, die beiden Pflänzchen durch monatelange Lockdowns hindurch erfolgreich am Vegetieren zu halten.
Ein erschreckender Anblick: Eine Pflanze hui, die andere pfui
Als ich jetzt aber, nach einigen Tagen Abwesenheit, wieder mal aus dem Homeoffice ins „richtige“ Büro kam, da bot sich mir ein gleichermaßen erschreckender wie verwirrender Anblick. Eine meiner beiden Pflänzchen – die am gleichen Tag beim gleichen Gärtner gekauft wurden, die direkt nebeneinander auf meinem Schreibtisch stehen, immer zeitgleich gegossen und gedüngt wurden und immer die gleiche Sicht auf den herrlichen Bad Wörishofer Himmel genießen durften – grünt und wächst, dass es nur so eine Freude ist.
Daneben steht die andere: Tot. Graubraun statt grün. Ein Rätsel der Natur, wie das passieren konnte. Fest steht: Mit meinem grünen Daumen ist kein Staat zu machen...
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