Es hat lange gedauert, aber nun rückt die Realisierung einer Schranke mit Ampelanlage beim Bahnübergang in Heinzenhof in greifbare Nähe: Spätestens 2021 sollte das Projekt zum Zuge kommen. „Ein Bahnübergang eines schwach frequentierten Feldweges östlich von Heinzenhof soll dafür aufgelassen werden“, so Bürgermeister Franz Renftle. So soll der "gefährlichste Bahnübergang Bayerns" entschärft werden.
Der Pfaffenhauser Marktrat stimmte für den Verkauf eines Feldwegs
Der Pfaffenhauser Marktrat hat sich nun in seiner Sitzung für den notwendigen Verkauf von etwa 50 Quadratmeter Feldweg einstimmig ausgesprochen, damit die Halbschranke gebaut werden kann. Auch die derzeitig unterschiedlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen von bis zu 10 km/h werden dann aufgehoben. „Sobald das Projekt realisiert ist, soll dort eine generelle Geschwindigkeit von 70 km/h gelten.“
Besonders erfreulich sei, so Renftle, dass das Projekt die Gemeinde voraussichtlich keinen Cent kosten wird. „Wir haben schon mit etwa 150.000 Euro gerechnet, aber durch ein neues Gesetz fällt der kommunale Anteil weg und es fallen keine Kosten für uns an“, freute sich der Rathauschef am Ratstisch. Der Marktrat beschloss, die Radien der Einmündungen in die Feldwege auch für große Fahrzeuge ausreichend zu vergrößern.
Die Pfaffenhausener sind froh, dass sich in Heinzenhof endlich was tut
Marktrat Erwin Kienle fasste die allgemeine Stimmung in einem Satz treffend zusammen: „Wir sind froh, dass sich endlich was tut und die gefährliche Stelle entsprechend gesichert wird.“
Hier lesen Sie, was am Bahnübergang Heinzenhof bereits alles passiert ist:
- Neue Schilder am unfallträchtigen Bahnübergang
- Spiegel für den „gefährlichsten Bahnübergang Bayerns“
- Auto stößt mit Regionalzug zusammen
- Weg frei für die Schranke