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Haushaltsberatungen
28.04.2011

Sparen und Prioritäten setzen

Detailliert erläuterten Bürgermeister Johannes Ruf und Kämmerin Manuela Erhart den Markträten in Tussenhasuen den Verwaltungs- und Vermögensetat für das Jahr 2011. Das umfangreiche Zahlenwerk wurde beraten und einstimmig gut geheißen.
Foto: Foto: Issing

In Tussenhausen wird mit spitzer Feder gerechnet

Tussenhausen. Um ein Haar hätte die Verabschiedung des Haushalts 2011 wegen einer fehlenden Fluchttreppe in der Grundschule vertagt werden müssen. Laut Etat sollten dort nur vier Fenster ausgetauscht werden, wofür 20 000 Euro veranschlagt waren. Auf Drängen von Gemeinderat Hubert Benz , – „die Sicherheit unserer Kinder darf uns nicht egal sein“ – räumten die Markträte dem Bau einer Fluchttreppe im Schulgebäude Vorrang ein. „Die Fenster kann man auch später noch austauschen“, war einhellige Meinung.

Womit man im Rathaus bei der Erstellung des Vermögensetats nicht gerechnet hat: Schulkinder in Sicherheit zu wiegen hat ihren Preis. Mit 30000 Euro für die Fluchttreppe muss man rechnen. Somit klaffte im Etat eine Lücke von 10 000 Euro.

Nach längerer Beratung ging den Markträten ein Licht auf und eine probate Lösung lag auf dem Tisch. Der Zuschuss für die Wassertretanlage wird um 2500 Euro gekappt und die mit 7500 Euro ausgewiesene Umgestaltung des Hofes vor dem Feuerwehrhaus samt Gebäudeanstrich wird verschoben.

Ein bisschen Finanzkosmetik, ein paar Abstriche bei zwei Positionen und das Zahlenwerk war wieder im Gleichgewicht.

Dass der Gemeinderat für den Etat 2011 einstimmig grünes Licht gab war nur noch Formsache. Der von Kämmerin Manuela Erhart vorgetragenen Vermögenshaushalt – er schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 2174000 Euro – lässt keinen Zweifel daran, dass in Tussenhausen große Investitionen anstehen. Als besonders dicker Brocken gilt der Hochwasserschutz in Mattsies. Dieses Projekt, das in den nächsten zwei bis drei Jahren in zwei Bauabschnitten über die Bühne gehen soll, lässt sich die Gemeinde 750000 Euro kosten. Die gleiche Summe schießt der Freistaat Bayern zu. Derzeit steckt das Projekt noch in der Planungsphase. Auch die Generalsanierung des Kindergartens St. Martin und seine Erweiterung um eine Kinderkrippe mit 15 Plätzen steht in Kürze an.

Will der Markt Tussenhausen alle anstehenden Maßnahmen schultern, kommt er in diesem Jahr um eine Neuverschuldung von einer Million Euro nicht herum. Aber damit ist es noch längst nicht getan. Zusätzlich will man sich am Kapitalmarkt für die Jahre 2012 bis 2014 noch zinsgünstige 800000 Euro besorgen. „Viele Wünsche können nicht erfüllt werden, wir müssen sparen und bei den Maßnahmen Prioritäten setzen, wollen wir nachfolgende Generationen nicht über Gebühr belasten“, gab Bürgermeister Johannes Ruf zu bedenken. Diese Botschaft ist ganz im Sinne von jungen Familien, für die man neuen Wohnraum schaffen will. So soll Zug um Zug das Baugebiet „Ploistattweg“ erschlossen werden. 650000 Euro muss die Gemeinde dafür locker machen.

Noch in diesem Jahr soll mit der Dorferneuerung in Mattsies begonnen werden. An den Kosten in Höhe von 600000 Euro beteiligt sich das Amt für ländliche Entwicklung in Krumbach mit 250000 Euro.

Gemeinderat Hubert Benz kritisierte den schleppenden Fortgang der Umgestaltung der neuen Mitte in diesem Ortsteil. Weil die Urnenbestattungen in allen drei Ortsteilen stark zunehmen, lässt die Gemeinde auf den Friedhöfen Urnenstelen errichten. Geschätzte Kosten: 25000 Euro. Zudem beteiligt sie sich mit 50 000 Euro an der Renovierung des Pfarrhofes in Zaisertshofen.

Die Hebesätze bei der Steuer bleiben unverändert

Auch der Vermögenshaushalt ist nicht von Pappe. Er schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 3285000 Euro. An der Steuerschraube will man im Rathaus nicht drehen. Die Hebesätze für Grundsteuer A (360 Prozent), Grundsteuer B (340 Prozent) und die Gewerbesteuer (320 Prozent) bleiben unverändert. Was Bürgermeister und Markträte mit Freude zur Kenntnis nahmen: Die Gewerbesteuereinnahmen sind leicht angestiegen. So landen im Gemeindesäckel 2011 wohl 120000 Euro mehr als im Vorjahr. „Der Wirtschaftsaufschwung ist auch bei unseren Betrieben angekommen“, so Bürgermeister Ruf.

Beschlossen wurde im Gemeinderat auch die Namensänderung der Schule. Statt Volks- heißt sie nun „Grundschule Tussenhausen“.

Und noch ein Termin zum Vormerken: Die Bürgerversammlung in Tussenhausen findet am Freitag, 29. April um 20 Uhr in der Turnhalle statt.

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