Gennach Der Langerringer Ortsteil
Los geht es mit dem Weckruf um 6 Uhr morgens durch die Jugendkapelle Gennach-Lamerdingen. Um 11 Uhr folgt dann die Patroziniumsfeier mit dem Kirchenchor Gennach und dem Bläserensemble der Musikkapelle Gennach. Sie werden die Turmbläsermesse von Fridolin Limbacher zum Festgottesdienst spielen.
Im Anschluss an den Gottesdienst wird der neu gestaltete und gepflasterte Vorplatz am Eingang der Kirche von Pfarrer Alois Ruf eingeweiht. An der Ostseite des Eingangs wurde eine lebensgroße Sankt-Johannes-Figur angebracht. Sie soll ein Symbol für das zukünftige Miteinander in der Pfarrgemeinde sein. Außerdem startet der Verkauf der Jubiläumskerzen des Frauenbundes und des neuen Kirchenführers. Dieser beschreibt die vergangenen 400 Jahre Kirchengeschichte.
Ein kleiner Auszug daraus: Die Kirche ist eine der ganz wenigen, kaum veränderten, ländlichen Sakralbauten der Spätrenaissance in Südbayern. Sie beeindruckt durch ihre Raumhöhe und die reiche architektonische Wandgliederung im Inneren. Ihr Bau zeugt von dem religiösen Eifer um 1600, der in dieser Zeit vom Bistum Augsburg auf das flache Land übergriff. Bis 1714 wurde Gennach von der Pfarrei Westerringen versorgt. 1714, nachdem Gennach eine neue Kirche und ein neues Pfarrhaus bekommen hatte, wurde Sankt Johannes zur eigenen Pfarrei erhoben.
Begleitet wird das Festjahr von vielen Veranstaltungen und Konzerten. Ein Höhepunkt ist die Gemeindemission „Woche der Begegnung im Glauben, gemeinsam ein Feuer entfachen“, die von 4. bis 11. März 2012 stattfindet. Es wird ein geistliches Programm geboten, begleitet von Pater Gerd Steinwand, Bernhard Müller von der Gemeindeentwicklung, Pfarrer Alois Ruf und dem Pfarrgemeinderat Gennach. Der Bayerische Rundfunk will am 9. Oktober das Mittagsläuten der Pfarrkirche übertragen.
Das Festjahr wird am Patrozinium 2012 mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließendem Pfarrfest ausklingen. (mz)