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Geschichte: Tod auf Napoleons Schlachtfeldern

Geschichte

Tod auf Napoleons Schlachtfeldern

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    „Oh Maria Mutter mein, lass mir dir befohlen sein. Ich bitt dich aus Herzensgrund, stunt mir nicht ab in der letzten Stund“ heißt es auf dem Marienbild, das ein Derndorfer nach Napoleons Russlandfeldzug 1812 in Auftrag gegeben haben soll. Seit den 1960er Jahren hängt das knapp 200 Jahre alte Bild in Ernst Striebels Heimatmuseum in Kirchheim. In vielen Gemeinden erinnern bis heute Gedenktafeln an die Opfer aus der Region.
    „Oh Maria Mutter mein, lass mir dir befohlen sein. Ich bitt dich aus Herzensgrund, stunt mir nicht ab in der letzten Stund“ heißt es auf dem Marienbild, das ein Derndorfer nach Napoleons Russlandfeldzug 1812 in Auftrag gegeben haben soll. Seit den 1960er Jahren hängt das knapp 200 Jahre alte Bild in Ernst Striebels Heimatmuseum in Kirchheim. In vielen Gemeinden erinnern bis heute Gedenktafeln an die Opfer aus der Region. Foto: iner

    Zum 200. Mal jährt sich in diesem Jahr der Russlandfeldzug von Napoleon. Unter Historikern gilt er bis heute als eine der größten Katastrophen des 19. Jahrhunderts. Für den Marsch nach Moskau hatte der französische Machthaber eine Truppe aus ganz Europa zusammengetrommelt. Weil das unter Napoleons Gnaden gegründete Königreich Bayern dem Staat Frankreich zur Heerestreue verpflichtet war, waren auch viele junge Bayern unter der bunt zusammengestellten Soldatenschar. Auch aus der Region um Mindelheim kamen junge Männer bei der blutigen Schlacht um.

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