„Wie oft sind es erst die Ruinen, die den Blick auf den Himmel freigeben.“ Dieses sehr bildhafte Zitat von Victor Emil Frankl schildert auch sein eigenes Leben sehr treffend. Als Juden wurden er, seine Frau und seine Eltern am 25. September 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Sein Vater starb dort 1943, seine Mutter wurde in der Gaskammer von Auschwitz ermordet, ebenso sein Bruder Walter. Seine Frau starb im Konzentrationslager (KZ) Bergen-Belsen. Er selbst verbrachte die letzten Monate des Dritten Reiches im KZ Türkheim. Die Befreiung ist nun genau 70 Jahre her. Aus diesem Anlass sprach die Mindelheimer Zeitung mit Alois Epple, der bereits mehrere Publikationen zu Frankl verfasst hat.
Geschichte