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Mindelheim
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Friedhof: Neues Angebot für die Urnenbestattung

Friedhof

Neues Angebot für die Urnenbestattung

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    Auf dem Mindelheimer Friedhof gibt es immer mehr Lücken.
    Auf dem Mindelheimer Friedhof gibt es immer mehr Lücken. Foto: un

    Suchte man vor 20 Jahren in Mindelheim noch fieberhaft nach einem Standort für einen zweiten Friedhof, so plagen die Stadtväter nun ganz andere Sorgen. Der Friedhof verliert seine gewohnte Ordnung, denn viele Gräber werden aufgelassen, stattdessen steigt die Nachfrage nach Urnengräbern. Weil diese oft einen öden Eindruck machen, hat sich die Verwaltung Gedanken, wie man Urnengräber freundlicher gestalten kann.

    Das Ergebnis stellte Birgit Starke-Fleer vom städtischen Bauamt im Bauausschuss vor. Bereits seit 2016 werden Gemeinschaftsanlagen für Urnen in Form von Erdkammergräbern angeboten. Durch diese Bestattungsart sollen Lücken auf dem Friedhof gefüllt und eine Alternative zur Urnenwand geschaffen werden. Diese Gräber seien gefragt, so Fleer weiter, mittlerweile gebe es vier Anlagen mit insgesamt 56 Plätzen für jeweils zwei Urnen. Da diese Gräber ohne Pflegeaufwand angeboten werden, können Sie jedoch nur reduziert begrünt werden, was wiederum zu einer „Verödung“ des Friedhofs führen könnte.

    Um diesem Trend entgegenzuwirken, soll eine weitere Bestattungsmöglichkeit für Urnen mit Dauergrabpflege angeboten werden. Laut Fleer könne durch dieses zusätzlich Angebot die Vielfalt auf dem Friedhof erhalten werden.

    Dieser Vorschlag der Verwaltung fiel auf fruchtbaren Boden. Alle Redner sahen darin eine Chance der Verschönerung. Auch Bürgermeister Stephan Winter sprach von einem „Gewinn für alle“. Somit wurde der Vorschlag der Verwaltung einstimmig angenommen. Zum Thema Friedhof gab es auch noch weitere Anmerkungen. Uli Manlig (SPD) kritisierte die neue Anbringung der Schubkarren beim Nordeingang. Dort hätte er lieber einen Abstellplatz für Fahrräder gesehen. Zweiter Bürgermeister Hans-Georg Wawra (Freie Wähler) wollte an dieser Stelle weder Räder noch Schubkarren sehen. Mehmet Yesil (

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