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Fasching: Alle waren da, Sogar Trump und Putin

Fasching

Alle waren da, Sogar Trump und Putin

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    Bunt und kuschelig zeigten sich diese Zaungäste.
    Bunt und kuschelig zeigten sich diese Zaungäste.

    Nicht nur in den Faschingshochburgen an Rhein und Main wird zünftig gefeiert. Auch die Zaisonarria trieb es gestern recht bunt. Schließlich feierte sie ja ihren 44. Geburtstag. Mehrere tausend Schaulustige – unter ihnen auch Landrat Hans-Joachim Weirather – säumten die Straßen der Flossachtal-Gemeinde. Der kilometerlange Gaudiwurm stellte die Organisatoren vor eine schwierige logistische Aufgabe, die sie jedoch mit Bravour bewältigten. Faschingsgesellschaften aus dem gesamten Unterallgäu schickten bei strahlendem Sonnenschein 78 Motivwagen, Fußgruppen und Guggenmusiker auf den närrischen Parcours. Die Ideen der Wagenbauer schienen unerschöpflich. Bürgermeister Johannes Ruf gab als Marschroute vor: „Nach einjähriger Pause steigt wieder eine große Faschingssause. Darauf ging es im Dorf so richtig rund, die Jecken feierten, tanzten und schunkelten kunterbunt. Während die bunten Goackalorus-Hühner die Verantwortung für das unerwartet schöne Wetter für sich reklamierte, setzten sich die Schützen der Gemeinde politisch in Szene. Am Wahlrad 2017 drehend, prognostizierten sie: „Wer immer auch die Wahl gewinnt, Herr Putin hat schon abgestimmt.“ Die Kleinen des Kindergartens „Pusteblume“ stellten ihre drei Freunde Johnny Maurer, Franz von Hahn und den Waldemar vor. Die Zusamfunken gaben Tanzalarm und ihr Bürgermeister Peter Wachler, alias Donald Trump signalisierte unmissverständlich: „Markt Wald first“. Die Mitglieder des Obst-und Gartenbauvereins hatten sämtliches Federvieh im Dorf eingefangen und eingesperrt und warnten eindringlich vor der Vogelgrippe. Der Theaterverein vermaß schon mal die Strecke für „Gas und Glas“ und machte den Zaungästen klar: Zaisertshofen geht mit gutem Ruf voraus“. So angesprochen zerschnitt der Bürgermeister auf Drängen der TSV-Gymnastikfrauen schon mal das Band für den Bau des neuen Sportheimes. „Gymnastika, hurra, hurra, freuten sich da die Turnerinnen.

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