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Familienforum: Sorge um die Ruhe fürs Lernen

Familienforum

Sorge um die Ruhe fürs Lernen

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    Welche Belastungen durch Baulärm kommen auf die Grund- und MIttelschüler in Bad Wörishofen zu? Diese Frage stellten Eltern beim Familienforum der Stadt Bad Wörishofen. Auf dem Schulgelände beginnt im Oktober der Bau der neuen Dreifachturnhalle samt Abriss von Altbeständen.
    Welche Belastungen durch Baulärm kommen auf die Grund- und MIttelschüler in Bad Wörishofen zu? Diese Frage stellten Eltern beim Familienforum der Stadt Bad Wörishofen. Auf dem Schulgelände beginnt im Oktober der Bau der neuen Dreifachturnhalle samt Abriss von Altbeständen. Foto: Kzenon/Fotolia

    Der geplante Bau der Dreifachturnhalle in der Innenstadt hat auch die Besucher des Familienforums der Stadt beschäftigt. Nach Angaben der Rathausverwaltung waren 130 Teilnehmer zu der Veranstaltung in den Allgäu Skyline Park gekommen.

    Die Befürchtung wurde laut, dass es beim Abriss der alten Turnhalle zu Lärmbeeinträchtigungen für die Schulkinder kommen könne. Die neue Halle entsteht auf dem Gelände der Pfarrer-Kneipp-Grund-und-Mittelschule. Dort stehen derzeit zwei marode

    Stadtbaumeister Roland Klier erklärte dazu, dass die Bauarbeiten zwar voraussichtlich im Oktober beginnen, die alte Turnhalle aber noch bis zum Frühjahr 2015 stehen bleiben würde. Beim Abbruch der Halle sei allerdings Lärm nicht zu vermeiden, sagte Klier. Man werde diese Arbeiten aber so zügig wie möglich durchführen, versprach der Stadtbaumeister. Die Halle beschäftigte auch andere Teilnehmer der Diskussionsrunde. So berichtete Klier, dass von den Vereinen in Zukunft Miete für die Nutzung der Turnhalle verlangt werde. Allerdings habe sich die Stadtverwaltung noch auf keinen Preis festgelegt. Zahlen, die derzeit in der Stadt kursierten, verwies er in den Bereich der Spekulationen.

    Beim Familienturnen am Donnerstag, an dem bis zu 30 Kinder teilnehmen, gäbe es zu wenig Parkplätze, wurde weiter kritisiert. Dass sich diese Situation im Zuge des Baus der Dreifachturnhalle noch verschärfen könnte, wurde befürchtet. Klier räumte ein, dass es während des Baus zwar zu Einschränkungen kommen könne, dass die Planung aber 40 bis 45 Parkplätze vorsehe.

    Ein weiterer Punkt war nach Angaben der Stadt die Abgrenzung Gehweg/Hauptstraße beim Kräuterhaus Schweiger. Diese sei vor allem für kleine Kinder nicht zu erkennen, da die Pflasterung einheitlich sei. Es wurde angeregt, ob man in diesem Bereich nicht eine farbliche Markierung anbringen könne. Ordnungsamtsleiter Leder versprach, die Anregung zu prüfen.

    Das Spiel beim „Stockheimer Schwert“ vor der Wertachbrücke bedürfe dringend eines neuen Anstrichs, lautete eine weitere Anregung. Die Anlage sei schon ziemlich verwittert. Die Stadt will vor Ort mögliche Maßnahmen überprüfen.

    Auch der Ostpark war wieder einmal Thema. Teilnehmer kritisierten, dass dort öfter Glasscherben herumliegen würden. Stadtbaumeister Roland Klier erklärte dazu, dass der Park fast täglich kontrolliert werde. Bürgermeister Paul Gruschka erinnerte außerdem daran, dass die teilweise maroden Spielgeräte beim Kletterturm am Ostpark ausgetauscht werden (wir berichteten). Dafür seien im Haushalt auch Mittel vorgesehen.

    Auch das städtische Freibad kam zur Sprache. Die Öffnungszeiten seien zu unflexibel gestaltet, hieß es. Oft seien im Herbst noch schöne Tage, in denen man das Freibad nutzen könne. Ordnungsamtsleiter Dominik Leder erläuterte dazu, dass dem personelle Gründe entgegen stünden. So sei das Personal, das im Freibad tätig ist, auch in der Eishalle der Stadt beschäftigt. Bei einer längeren Überschneidung – die Eishalle öffne schon Ende August – käme es zu einer Doppelbelastung des Personals. Würde man dieses Problem mit Neueinstellungen beheben, würden sich zwangsläufig auch die Eintrittspreise verteuern.

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