Startseite
Icon Pfeil nach unten
Mindelheim
Icon Pfeil nach unten

Familienforum: Großer Zuspruch

Familienforum

Großer Zuspruch

    • |
    Zahlreiche Besucher nahmen das Angebot des Familienforums an. Larissa Rasguljajew (re.) und Julia Lang (am Mikro) brachten beim Familenforum ihre Wünsche vor. Für die Kinder gab es zusätzlich Schmink-, Spiel-, und Malangebote, anschließend stürmten die Kinder den Freizeitpark.
    Zahlreiche Besucher nahmen das Angebot des Familienforums an. Larissa Rasguljajew (re.) und Julia Lang (am Mikro) brachten beim Familenforum ihre Wünsche vor. Für die Kinder gab es zusätzlich Schmink-, Spiel-, und Malangebote, anschließend stürmten die Kinder den Freizeitpark. Foto: Fotos: Helmut Bader

    Bad Wörishofen Erneut großen Anklang fand das Kneippstädter Familienforum, bei dem heuer noch mehr Besucher zu verzeichnen waren, als vergangenes Jahr. Bürgermeister Klaus Holetschek hatte wiederum dazu in den Skyline Park eingeladen, um den großen und kleinen Bürgern Gelegenheit zu geben, ihre Wünsche oder Sorgen vorzubringen. Er dankte zu Beginn gleich der Familie Löwenthal, denn deren Angebot der freien Nutzung des Parkes an diesem Tag trägt sicher maßgeblich dazu bei, dass zahlreiche Familien das Angebot nutzen.

    Gekommen waren neben den Familien auch die Amtsleiter der Stadt und einige Stadträte, so dass die Anfragen direkt von kompetenter Stelle beantwortet werden konnten. Familien- und Sozialreferentin Marion Böhmer wies darauf hin, dass etwa 90 Prozent der vorgetragenen Wünsche des Jahres 2010 erfolgreich umgesetzt werden konnten. Vor allem das Anbringen neuer Rutschen im Freibad fand allseits positives Echo.

    In diesem Jahr bezogen sich mehrere Anfragen auf den Ostpark. So wünschte sich eine Mutter dort eine zweite Babyschaukel und eine andere bat darum, das Klettergerüst noch einmal auf seine Sicherheit zu überprüfen. Laut Auskunft der Verantwortlichen geschehe dies jedoch ohnehin, den Vorschriften entsprechend, regelmäßig, könne aber dennoch erneut geschehen.

    Ostpark: Kindermund tut Wahrheit kund

    Den meisten Beifall des Nachmittags konnte allerdings die junge Larissa Rasguljajew für sich verbuchen. Sie monierte die Schmierereien an der dortigen Toilette, fand auch die anderen besprühten Stellen nicht schön und appellierte an die Verursacher, dies doch zu unterlassen. Verständlich, dass sie damit allgemein auf großen Zuspruch stieß, zumal dieser Wunsch aus Kindermund kam. Bürgermeister Klaus Holetschek stimmte ihr entsprechend zu und betonte, dass man dies durchaus verfolge.

    In diesem Zusammenhang betonte eine Mutter die Wichtigkeit von sinnvollen Angeboten gerade für das angehende Teenageralter. Dass Bad Wörishofen dabei mit seiner insgesamt ausgezeichneten Betreuung der Jugendlichen durch Kirchen, Quartiersmanagement, Jugendzentrum oder Bimbo, sowie die vielen Vereine gut aufgestellt ist, wurde anerkannt. Dass dazu allerdings noch immer eine Dreifachturnhalle fehle, wurde von einer Mutter ebenfalls in den Raum gestellt. „Seit drei Bürgermeistern wird immer wieder darüber gesprochen, aber wir haben immer noch keine. Wir würden sie auch gerne gerne „Klaus-Holetschek-Halle“ nennen, wenn Sie das schaffen“, so der Vorschlag. Der Bürgermeister versprach, dass dazu demnächst noch einmal neu die Kosten ermittelt, die Zuschüsse geprüft und der Zeitraum einer Umsetzung überdacht werden solle.

    Ausweitung der Ferienbetreuung gewünscht

    Weitere Anfragen bezogen sich auf die sommerliche Ferienbetreuung der Stadt und ob diese eventuell um jeweils eine halbe Stunde davor und danach erweitert werden könne, was arbeitenden Eltern das Bringen und Abholen erleichtern würde.

    Auch günstigerer Mietwohnraum für alleinerziehende Mütter wurde angemahnt und Konrad Hölzle aus Stockheim bedankte sich bei der Stadt für die gute Zusammenarbeit bei der dortigen Neugestaltung des Spielplatzes durch den Pfarrgemeinderat.

    Thema waren auch, wie fast immer, Verkehrsprobleme. So ging es um die Ecke Schulstraße/Christian Fey-Weg, wo trotz des verkehrsberuhigten Bereiches viel zu schnell gefahren würde und somit Gefahren für Kinder entstünden. Mit deutlicherer Markierung oder weiteren Verkehrszeichen könnte sich Ordnungsamtsleiter Graml eine Verbesserung der Situation vorstellen. Schließlich war auch noch die Einmündung der Irsinger Straße in die Türkheimer Straße beim VdK-Grundstück ein Thema. Vielleicht könne dort ein kleiner Kreisverkehr eines Tages Abhilfe schaffen, wurde dazu angedacht.

    Für Kinder, die die Diskussion nicht verfolgen wollten, hatte die Stadt Kinderschminken, ein Quiz, Spiele und Malen unter der Anleitung von Anna Schluifelder mit einigen Helfern angeboten.

    Mit der Betonung, wie wichtig der Stadt die Kinder und die Familien seien, beschloss Bürgermeister Klaus Holetschek die Gesprächsrunde und die Kinder stürmten den Skyline Park.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden