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Elektrifizierung: Bürger fordern mehr Lärmschutz

Elektrifizierung

Bürger fordern mehr Lärmschutz

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    Im Zuge der Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau wird, wie Bürgermeister Anton Schwele infomierte, auch der beschrankte Bahnübergang am Kirchdorfer Weg in Rammingen beseitigt und durch eine Unterführung in der Nähe des Bahnhalts ersetzt.
    Im Zuge der Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau wird, wie Bürgermeister Anton Schwele infomierte, auch der beschrankte Bahnübergang am Kirchdorfer Weg in Rammingen beseitigt und durch eine Unterführung in der Nähe des Bahnhalts ersetzt. Foto: Franz Issing

    Die Bahn winkt ab. Doch Bürgermeister Anton Schwele und die betroffenen Anwohner bleiben skeptisch. Derzeit fahren von ein Uhr nachts bis sechs Uhr morgens gar keine Züge, nach der Elektrifizierung, so wird vermutet, brausen im gleichen Zeitraum sechs bis acht Güterzüge durch. „Das verursacht Lärm, den es bis jetzt noch gar nicht gibt“, ist sich der Rathauschef sicher. Der Konzern wollte die anfänglich geplante Schallschutzmauer von 450 Meter im Westen um 70 und im Osten um 20 Meter auf 360 Meter kürzen, was für die Bewohner am Klausenbach und in der St.-Anna-Straße ein erhebliches Mehr an Lärm bedeutet hätte. Nach lebhaftem Protest von Bürgermeister und der Interessengemeinschaft der Anlieger ruderte die Bahn zurück und stellte eine Verlängerung der Schallschutzwand um 70 Meter in Aussicht. Vermutlich, weil neue Berechnungen des DB-Lärmschutzbeauftragten und auch das im Januar 2015 in Kraft getretene neue Immissionsgesetz den Anwohnern in die Hände spielte, vermutet man in Rammingen.

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