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Einzelhandel: Die Innenstadt als Aushängeschild

Einzelhandel

Die Innenstadt als Aushängeschild

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    Volles Haus im Kursaal, auf der Bühne (von links) Dominic Kastner, Alexandra Wiedemann, Regine Glöckner, Doris Hofer, Stefan Welzel und Paul Gruschka.
    Volles Haus im Kursaal, auf der Bühne (von links) Dominic Kastner, Alexandra Wiedemann, Regine Glöckner, Doris Hofer, Stefan Welzel und Paul Gruschka.

    Weil in der Innenstadt „zu wenig los“ sei, wollten viele MZ-Leser wissen, was die Kandidatinnen und Kandidaten als Bürgermeister denn unternehmen wollen, um die Innstadt attraktiver zu machen und Einzelhandel und Gastronomie zu unterstützen.

    Für Stefan Welzel ist nicht nur das seit Monaten leer stehende Café Matzberger am Denkmalplatz „traurige Realität“. Mit einem City-Management könne die Stadt erreichen, in den Dialog mit Unternehmern und Immobilienbesitzern zu treten. Es gelte, die Chancen zu nutzen, die eine nach wie vor schöne und gepflegte Innenstadt zu bieten habe.

    Dominic Kastner wünscht sich eine „moderne Innenstadt“ und sieht eine Chance für den Einzelhandel, wenn ein gemeinsames Konzept die Öffnungszeiten der Geschäfte koordiniere, um einen Einkauf in der Kernstadt attraktiver zu machen.

    Alexandra Wiedemann sieht in einem „Kümmerer“, also einem City- und Quartiermanager die Lösung. Auch Doris Hofer machen die Leerstände in der Kneippstraße zunehmend Sorgen: „Das ist nicht so wahnsinnig attraktiv für unsere Gäste“. Eine Verbesserung des Angebots in der Innenstadt sei daher auch ihr „zentraler Punkt der Wirtschaftsförderung“, im laufenden Konzept der Integrierten Stadtentwicklung sieht sie die Stadt aber auf dem richtigen Weg.

    „Auch mir ist das Matzberger ein Dorn im Auge“, wetterte Paul Gruschka über das leer stehende, zentrale Gebäude am Denkmalplatz. Doch in diesem wie auch in anderen Fällen sieht er kaum Möglichkeiten bei der Stadtverwaltung, um auf die Besitzer einzuwirken: „Vieles krankt auch an den hohen Mieten in der Kneippstraße“, ist Gruschka überzeugt.

    Regine Glöckner wünscht sich „mehr Erlebnisqualität“ durch ein modernes Kultur- und Veranstaltungskonzept. Auch müsse die Stadt gegen die vielen leer stehenden Flächen aktiv werden. Das geschehe bislang nicht, denn: „Wir haben keinen Plan!“ (alf)

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