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Ein Türkheimer für Türkheim?

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Ein Türkheimer für Türkheim?

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    Paul Feldhus, erster Vorsitzender des ESV Türkheim und Gemüsehändler aus Türkheim, will Bürgermeister in der Marktgemeinde werden. Zuvor muss er jedoch die erforderliche Anzahl von 120 Unterschriften vorweisen. Foto: Florian Eisele
    Paul Feldhus, erster Vorsitzender des ESV Türkheim und Gemüsehändler aus Türkheim, will Bürgermeister in der Marktgemeinde werden. Zuvor muss er jedoch die erforderliche Anzahl von 120 Unterschriften vorweisen. Foto: Florian Eisele Foto: Florian Eisele

    Dieser lose Zusammenschluss von Türkheimern, die mit den bisherigen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl nicht einverstanden waren, war es auch, der ihn überzeugt hat anzutreten. Ihr Kritikpunkt ist auch der von Paul Feldhus: "Viele Türkheimer waren, als bekannt wurde, wer bei der Bürgermeisterwahl antritt, enttäuscht. Denn es ist kein Einheimischer darunter. Und es kann nicht sein, dass bei einem Ort mit 6000 Einwohnern kein Türkheimer sich als Bürgermeister aufstellen lassen will."

    Und weil nicht sein kann, was nicht sein darf, wird Feldhus antreten. Dass er ein waschechter Türkheimer ist, steht für den ersten Vorsitzenden des ESV Türkheim und den Gewerbetreibenden - er hat einen Gemüseladen an der Maximilian-Philipp-Straße - außer Frage: "Ich wohne zwar seit einigen Jahren in Amberg, aber ich bin den ganzen Tag in Türkheim und hier in vielen Vereinen aktiv." Dass er als Einheimischer die Belange der

    Wichtig sei es ihm zum Beispiel, das Vereinsleben zu fördern: "Dass Vereine wie beim Herzogfest so gut zusammenhelfen, bereichert auch das Leben im Ort." Aber auch Themen wie Schulpolitik und Wirtschaftlichkeit lägen ihm am Herzen. "Türkheim hat mir viel gegeben, jetzt möchte ich etwas davon zurückgeben."

    Bevor er jedoch etwas zurückgeben kann, müssen ihm die Türkheimer etwas geben - ihre Stimmen. Weil Feldhus nicht Mitglied einer Partei ist, benötigt er die Unterschriften von 120 wahlberechtigten Bürgern auf einer Unterstützungsliste. Diese liegt seit Mittwoch im Türkheimer Rathaus aus. Bis Freitag, 21. Mai, ist Zeit. Hat Feldhus bis dahin mindestens 120 Unterschriften, ist er als Kandidat für den 4. Juli wahlberechtigt. "Ich gehe davon aus, dass wir diese erste Hürde schaffen", sagt er selbstbewusst.

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