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Die Cowboys trotzen dem Regen

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Die Cowboys trotzen dem Regen

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    So sieht der Wilde Westen in Irsingen aus: Die Musikgruppe Reach Country sorgte für Stimmung (oben) - zur Freude von Veranstalter Robert Frei, Markus Glantschnig und Acesita und den Teilnehmern des Westerntanzes. Fotos: Stegen
    So sieht der Wilde Westen in Irsingen aus: Die Musikgruppe Reach Country sorgte für Stimmung (oben) - zur Freude von Veranstalter Robert Frei, Markus Glantschnig und Acesita und den Teilnehmern des Westerntanzes. Fotos: Stegen

    Auf mehreren Grills, oder sollte man besser sagen: Barbecues, brutzelten Steaks und Spareribs, und es fehlte weder an Bier noch Tequila, auch wenn die zu letzterem Getränk passende mexikanische Hitze ausblieb. Angesichts gelegentlicher "Duschen" stattdessen erwiesen sich die überdachten Biertische vor der Bühne als gute Idee. Der Westen zieht sich aber bekanntlich auch in den USA bis weit in den Norden, und auch da geht es heiß zu, wenn gefeiert wird. Das zeigten die Line- und Square-Dancer, die zur mitreißenden Musik der Band Reach Country ihr Können auf den Brettern vor der Bühne zum Besten gaben. Von Country-Traditionals über Johnny Cash, den bedauernswerten "Tom Dooley", bis hin zu Amy MacDonald reichte das Repertoire der vielseitigen und pausenlos spielenden Musiker. Höhepunkte dabei waren gewiss der Mandoline spielende Andy und Gastsänger Pete Stone.

    Wo die Farmer und Cowboys des Wilden Westens zu Hause sind, dürfen die Indianer nicht fehlen. Im rückwärtigen Teil des Areals hatten sie ihr Tipi-Zelt aufgebaut und zur Freude der Kinder ein Lagerfeuer entzündet. Der Irsinger Mathias Glantschnig "Mücke" und sein "indianischer" Freund Acesita aus Buchloe haben sich das naturverbundene Leben der Indianer und vieles ihrer oft missverstandenen und falsch überlieferten Kultur zu eigen gemacht.

    Und dann gab es noch Rodeoreiten für jeden, der es sich zutraute, auf dem elektrischen Bullen. Wer auf dessen Rücken keine so gute Figur machte, sorgte in jedem Fall für Heiterkeit nonstop bei den zahlreichen Zuschauern. Die besten "Rodeoreiter" hielten sich noch in der zweithöchsten Schwierigkeitsstufe über 60 Sekunden obenauf bis zum fast unvermeidlichen Abwurf. Organisator Robert Frei an der Spitze eines großen Teams freiwilliger Helfer zeigte sich in bester Laune unter den Gästen auch aus der etwas weiteren Umgebung.

    Bei uns im Internet

    Alles rund um das Irsinger Countryfest: Neben einer großen Bildergalerie finden Sie auch ein Video zum Bullenreiten - zu finden unter

    mindelheimer-zeitung.de/lokales

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