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Debatte: Brunnenspende und die Anschlusskosten

Debatte

Brunnenspende und die Anschlusskosten

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    Der Brunnen vor dem Guggerhaus ist eine Spende. Für den Anschluss und die Kosten dafür war aber die Stadt zuständig.
    Der Brunnen vor dem Guggerhaus ist eine Spende. Für den Anschluss und die Kosten dafür war aber die Stadt zuständig. Foto: Markus Heinrich

    Wie teuer kam der Anschluss des gespendeten Brunnens vor dem Guggerhaus? Bürgermeister Paul Gruschka (FW) hat nun eine Anfrage unserer Zeitung beantwortet und exakte Zahlen vorgelegt.

    Die Kämmerei habe eine Aufstellung aller Rechnungen „im Zusammenhang mit der Brunnenspende“ erstellt, teilt das Rathaus mit. „An zahlungswirksamen Rechnungen liegen 3258,33 Euro vor. Das bedeutet, dass nur bei diesen Rechnungen Geld geflossen ist“, heißt es weiter. „Die bei unserem Bauhof angefallenen nicht-zahlungswirksamen Rechnungen betragen 10883,76 Euro. Das bedeutet, dass bei diesem Betrag kein Geld geflossen ist.“ Insgesamt kommt man so auf 14142,09 Euro. Die

    Der Brunnen wird den Stadtrat nach den Haushaltsberatungen erneut beschäftigen, wieder geht es um die Annahme der Spende. Die Ratsmehrheit stört sich dabei am Vorgehen des Bürgermeisters und an den Nebenkosten. Gruschka hatte die Spende unter Vorbehalt der Zustimmung des Rates angenommen. Dass Gruschka den Brunnen zuvor aber schon aufstellen und feierlich in Betrieb nehmen ließ, sorgte im Rat für viel Kritik. Das Landratsamt sah in Gruschkas Vorgehen keinen Verstoß. (m.he)

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