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Buchloe: Nasskalter Start in die Badesaison in Buchloe

Buchloe

Nasskalter Start in die Badesaison in Buchloe

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    Seit gestern dürfen bayernweit die Freibäder wieder öffnen. In Buchloe fällt der Urlaub daheim heuer also doch nicht ins Wasser. Doch die Badegäste müssen einige Auflagen erfüllen, um eine zweite Virus-Welle zu verhindern.
    Seit gestern dürfen bayernweit die Freibäder wieder öffnen. In Buchloe fällt der Urlaub daheim heuer also doch nicht ins Wasser. Doch die Badegäste müssen einige Auflagen erfüllen, um eine zweite Virus-Welle zu verhindern.

    Ein Eis am Stiel auf der Liegewiese, ein paar Bahnen ziehen zur Abkühlung oder den doppelten Salto vom Sprungturm üben: Das macht für viele den Urlaub zuhause aus. Und dem steht die Corona-Pandemie nun nicht mehr im Weg: Seit gestern dürfen bayernweit die Freibäder wieder öffnen – natürlich nur unter strikten Hygieneauflagen, um die berüchtigte zweite Virus-Welle zu verhindern.

    „Wir haben das Hygienekonzept zusammen mit der Bäderleitung und der Wasserwacht abgestimmt“, berichtet Markus Salger, Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft Buchloe. Die Bayerische Staatsregierung gab Richtlinien zur Bäderöffnung vor, um das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu minimieren. Die Stadt Buchloe als Betreiber des Freibades musste ein individuell zugeschnittenes Hygienekonzept ausarbeiten. Das muss den Vorgaben des Rahmenhygienekonzept Sport des Bayerischen Staatsministeriums – das auch für die Öffnung der Fitnessstudios am 8. Juni gilt – gerecht werden. Das Buchloer Schutzkonzept wird auf Verlangen der Kreisverwaltungsbehörde vorgelegt.

    "Einbahnstraße" im Schwimmbecken wegen Corona

    Ein Blick auf die Schutzmaßnahmen lässt vermuten, dass die Freibadsaison heuer etwas anders sein wird als üblich: Einbahnregelung im Schwimmerbecken, nur einzelne Personen auf der Rutsche und in der Strömungsanlage, am Eingang werden personenbezogene Daten aufgenommen. Ob im Supermarkt, in der Eisdiele, auf dem Berggipfel oder beim Planschen und Sonnen: Abstände einhalten ist das Gebot des Sommers. „Es gibt Vorgaben, wie viel Platz jedem einzelnen Besucher zustehen muss“, erklärt Salger. Die Deutsche Gesellschaft für Badewesen habe dafür Berechnungen vorgegeben. Dabei seien die Laufwege von der Liegefläche abzuziehen. „Für das Freibad Buchloe ergibt sich anhand der Berechnung eine maximale Besucheranzahl von 650 Personen“, teilt Salger mit.

    Was nach vielen Badegästen klingt, ist – im Vergleich zu Spitzenzeiten – schon eine deutliche Reduzierung des Besucheraufkommens: Um die 2000 Gäste tummelten sich an gut besuchten Tagen in den Becken und auf den Liegewiesen. So eng darf es zu Corona-Zeiten nicht zugehen. „Lieber ein bisschen als gar nicht öffnen“, sagt Salger zu der Personenbeschränkung.

    Gäste werden gezählt

    Überprüft, wie viele Gäste aktuell im Freibad planschen, werde technisch mithilfe des Drehkreuzes. „Es muss sich also niemand den ganzen Tag neben Ein- und Ausgang stellen und eine Strichliste über die Anzahl der Badegäste führen“, erzählt Salger.Ist die maximale Besucherzahl von 650 Personen im Freibad erreicht, kommt niemand mehr rein – auch nicht die Besitzer von Saisonkarten. Dafür werden für die Dauerkarten ab sofort bis Sonntag, 21. Juni, Bonustarife angeboten: Für Schüler und Jugendliche kostet die Karte dann 25 Euro statt 30 Euro, Alleinerziehende bezahlen dafür 60 Euro statt 80 Euro und für Familien – Elternteile und deren Kinder unter 18 Jahre – 80 Euro anstatt der üblichen 100 Euro. Auf die Öffnungszeiten des Buchloer Bades hat die Corona-Krise keine Auswirkungen: Wie üblich öffnet das Freibad täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr, letzter Einlass ist um 19.30 Uhr und bei schlechtem Wetter schließt es ganz oder zeitweise.

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