Ein 26-jähriger Autofahrer hat am Samstagabend eine groß angelegte Vermisstensuche bei Breitenbrunn (Unterallgäu) ausgelöst. Zuvor hatte der Mann nach Angaben der Polizei eine Verkehrsunfall in dem Ortsteil Fürbuch verursacht, bei dem er sich selbst eine Kopfverletzung zugezogen hatte. Der 26-Jährige war mit seinem Auto in einer Linkskurve gegen einen Zaun und einen Strommasten gefahren. Am
Die Polizei löste eine große Suchaktion aus. Der Mann sei aufgrund seines Zustands in akuter Gefahr gewesen, sagte ein Sprecher. Etwa 150 Hilfskräfte beteiligten sich, darunter die Feuerwehren Breitenbrunn, Bedernau, Dietershofen, Kirchhasslach, Pfaffenhausen und Babenhausen sowie eine Rettungsdienstbesatzung. Neben der Polizeistreife aus Mindelheim waren noch mehrere Rettungshundestaffeln mit insgesamt acht Rettungshunden im Einsatz. Plötzlich eintretender Regen erschwerte die Suchaktion erheblich. Aufgrund des schlechten Wetters schied auch der Einsatz eines Polizeihubschraubers aus. Erst rund drei Stunden nach dem Unfall meldete sich der Flüchtige dann telefonisch bei einem seiner Freunde. Seinen Aufenthaltsort wollte er allerdings nicht bekannt geben. Die Polizei bracht daraufhin die Suche ab. Warum der Mann flüchtete und wo er sich versteckte, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.