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  3. Baumserie: Verwandtschaft aus Amerika

Baumserie
01.01.2017

Verwandtschaft aus Amerika

Im Herbst beeindruckt die Roteiche mit ihrer besonders schönen Laubfärbung und Eicheln, die größer sind als die der heimischen Stieleiche.
Foto: Heinze

Die Roteiche wurde schon vor über 200 Jahren eingeführt und hat edles Holz.

In unserer Serie „Neue Baumarten im Zeichen des Klimawandels“ geht es heute um eine amerikanische Verwandte unserer einheimischen Stieleiche: die Roteiche (Quercus rubra).

Die Gattung der Eichen zählt insgesamt bis zu 600 Arten. Als im Laufe des 17. Jahrhunderts der „Neue Kontinent“ Amerika erforscht wurde, stießen sie im Appalachengebirge auf eine besonders interessante Eichenart. Diese brachten sie daher relativ früh nach Europa. Es gibt Berichte über Saatgutimporte in die Schweiz aus dem Jahr 1691. Dort wurde sie jedoch vorwiegend als Parkbaum angebaut. In Deutschland begannen erste forstliche Versuche um 1740.

Die Roteiche ähnelt im Aussehen ihrer Blätter der deutschen Stieleiche. Die Blätter sind allerdings deutlich größer, die Blattenden sind nicht rund, sondern spitz. Ihre beeindruckende Rotfärbung im Herbst und die auch deutlich größeren Eicheln sind charakteristisch. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den gesamten Nordwesten der USA. Bezüglich ihrer Ansprüche gegenüber dem Standort ist die Roteiche variabel. Roteichen tragen unter europäischen Bedingungen nahezu jährlich Eicheln. Dies macht die Baumart nicht nur bei Förstern, sondern auch bei Wildschweinen beliebt.

In Deutschlands Wäldern beläuft sich der Roteichenanteil nach Auswertungen der dritten Bundeswaldinventur auf rund 0,5 Prozent. Bei der Pflanzung erweist sich die Baumart zumeist als unkompliziert. Sie wächst gut an und schießt in den ersten Jahren regelrecht in die Höhe. Im Wachstumsverlauf ähnelt die Roteiche eher dem Ahorn als der Stieleiche. Sie hat edles Holz, das dem der heimischen Eiche ähnelt. Ein deutlicher rotstichiger Farbton ist typisch. Das Holz ist für Schreinerarbeiten und die Möbelproduktion gleichermaßen interessant. Die Erlöse des Roteichenholzes sind geringer als die unserer einheimischen Eichenarten. Im Durchschnitt kann man von ca. 35 Prozent Abschlag ausgehen. In älteren Beständen kann es zu Wurzelfäulnis kommen. Diese entwertet das Holz für hochwertige Verwendungen, wie zum Beispiel die Schnittholzproduktion.

In der deutschen Forstwirtschaft wird die Roteiche bereits seit Langem aufgrund ihrer hohen Massen- und Wertleistung geschätzt. Auch im Unterallgäu gibt es ältere Bestände, die sich sehr gut entwickelt haben. Mit Fortschritt des Klimawandels kann diese Baumart auch hier noch an Bedeutung gewinnen und eine weitere Alternative zu einheimischen Baumarten sein. (mz)

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