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Bad Wörishofen: Wahl: ÖDP will in Wörishofens Stadtrat

Bad Wörishofen

Wahl: ÖDP will in Wörishofens Stadtrat

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    Das Rathaus von Bad Wörishofen. Dort hält der Stadtrat seine Sitzungen ab.
    Das Rathaus von Bad Wörishofen. Dort hält der Stadtrat seine Sitzungen ab. Foto: Markus Heinrich

    Die Konkurrenz um die Wählerstimmen in Bad Wörishofen wird größer. Die Ökologisch-Demokratische Partei ÖDP tritt 2020 erstmals mit einer eigenen Liste zur Stadtratswahl in

    „Ziel ist es, mit möglichst vielen Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen zu gehen und eine gute Mischung zwischen Jung und Lebenserfahrung, zwischen Frauen und Männer und einem breiten Berufsspektrum den enttäuschten Wählerinnen und Wählern anzubieten“, teilt Schimmer-Göresz mit. Die ÖDP-Kreisvorsitzende appelliert insbesondere an die junge Generation.

    Junge Menschen sollen sich jetzt politisch engagieren, fordert die Kreisvorsitzende

    Der Druck der Straße auf die Politik sei richtig und außerordentlich wichtig. „Doch der nächste Schritt ist, selbst in den politischen Entscheidungsprozess einzutreten und so Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen, gerade auf der kommunalen Ebene“, findet die Kreisvorsitzende.

    Die ÖDP will vor allem „mehr Ökologie und Demokratie auf die Tagesordnung“ im Wörishofer Rat bringen, kündigt Schimmer-Göresz an. Die Gegenwarts- und Zukunftsthemen seien in der Vergangenheit im Stadtrat Bad Wörishofen zu kurz gekommen, findet sie. Sie nennt Klimaschutz, Energie- und Mobilitätswende, sparsamer Umgang mit Fläche, Schutzmaßnahmen zur Artenvielfalt, Schutz des Trinkwassers, Gemeinwohl, Bürgerhaushalt, Bürgergutachten und mehr Bürgermitbestimmung sowie soziale Themen in städtischer Verantwortung, dies müsse „mit Mut und Verantwortung für Kinder, Enkel und kommende Generationen entschieden werden“.

    Die Zeit für ein „Weiter so“ sei, so Schimmer-Göresz, vorbei. Im Zuge der Stadtratswahl wird auch an die Gründung eines ÖDP-Ortsverbandes gedacht.

    Ob die ÖDP auch einen eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen schickt, ist unklar. Darüber habe noch nicht gesprochen, sagt Schimmer-Göresz. Sie glaube aber, dass dies eher nicht der Fall sein wird. Man werde das Thema aber noch diskutieren. (m.he, mz)

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