Startseite
Icon Pfeil nach unten
Mindelheim
Icon Pfeil nach unten

Bad Wörishofen: Sonja Sanders bietet Klänge für die Seele

Bad Wörishofen

Sonja Sanders bietet Klänge für die Seele

    • |
    Sonja Sanders bei ihrem Konzert in der Erlöserkirche.
    Sonja Sanders bei ihrem Konzert in der Erlöserkirche. Foto: Maria Schmid

    Nicht nur der griechische Gott Pan hatte Freude an Musik, Tanz und Fröhlichkeit. Die Besucherinnen und Besucher des Querflötenkonzertes mit Sonja Sanders an der Flöte und Kantorin Tanja Schmid am Klavier in der Evangelischen Erlöserkirche hatten ihre große Freude vor allem an den Werken, die sie zu hören bekamen.

    Für sie war es ein Konzert ganz im Sinne von Pfarrer Sebastian Kneipp: „Vergesst mir die Seele nicht!“ Das äußerte eine Besucherin nach dem Konzert voller Begeisterung. War es doch gleich zu Beginn Gott Pan, der mit „Pour invoquer Pan, dieu du vent d‘eté“ einer Komposition von Claude Debussy, in die Göttergefilde der antiken Sagen entführte. „Kein Licht ohne Schatten“ lautete der Titel des Konzerts Prädikant Manfred Gittel griff dies zwischen den Stücken in Texten auf. So gibt es nicht nur „Hell und Dunkel“, „Lüge und Wahrheit“ oder „Gut und Böse“. Die Liste der Gegensätze ist lang. Im Programm der beiden Musikerinnen kamen bei der „Suite Antique“ von John Rutter ebenfalls das Auf und Ab zu Gehör, lebhafte und ruhige Sätze bis hin zum liedhaften „Chanson“.

    Das Konzert von Sonja Sanders ging viel zu schnell zu Ende

    Johannes Brahms schrieb 21 „Ungarische Tänze“. Schnell und zauberhaft interpretiert spielten Sonja Sanders und Tanja Schmid aus den Tänzen Nr. 3, 4, 5 und 8 die jeweiligen Sätze: Allegretto, Allegro, Allegretto und Presto. Der Kontrast dazu kam wieder aus der griechischen Mythologie. Mit „Reigen seliger Geister“ aus „Orpheus und Eurydike“ schuf Christoph Willibald Gluck eine Komposition, die ganz besonders das Gemüt, die Seele ansprach. Doch damit nicht genug, zu hören waren außerdem „Vocalise“ von Serge Rachmaninoff und von Emile Pessard die beiden Stücke „Réverie“ und „Andalouse“. Dieses Konzert ging viel zu schnell zu Ende und wurde mit kräftigem mehr als wohl verdientem Applaus honoriert.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden