Fasching auf der Zielgeraden. Als Indianerhäuptling verteidigte gestern Bürgermeister Gruschka das Rathaus gegen anstürmende Narren. Nur schweren Herzens rückte er die Schlüssel an das Mini-Prinzenpaar der Kneippilonia heraus und überließ ihm für einen Tag die Regentschaft.
Viel närrisches Volk verfolgte das Spektakel und jubelte den großen und kleinen Tollitäten und Gardemädels der Siedelonia, Gaudilonia, Budelonia sowie den Jazz-Tänzerinnen des Stamm-Kneipp-Vereins zu. Mit von der Partie waren die Wörishofer Wasserteufel. Unter das närrische Volk mischte sich auch Stadtkämmerin Beate Ullrich.
In Bad Wörishofen wurde geschunkelt und gelacht
Ganz auf Konsolidierungskurs und als Biene verkleidet, ging sie ganz in ihrer Rolle als Retterin der städtischen Finanzen auf. Dass sie Schoko-Taler verteilte, freute besonders die Kinder. Nach so viel Narretei bliesen die Faschingsgesellschaften zum Kehraus im Kurhaus. Nach der närrischen Machtübernahme wälzte sich ein kleiner Gaudiwurm vom Rathaus zum Luitpold-Leusser-Platz. Da war artistisches Straßentheater angesagt. Da wurde getanzt, gelacht und geschunkelt. Und weil es auch der große Manitu mit Häuptling Paul gut meinte und viel Sonnenschein schickte, war man sich einig: „Heut ist so ein schöner Tag.“