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  3. Bad Wörishofen: Nach Bombendrohung gegen Impfzentren ermittelt der Staatsschutz

Bad Wörishofen
11.05.2021

Nach Bombendrohung gegen Impfzentren ermittelt der Staatsschutz

Ein Großaufgebot der Polizei riegelte am Freitagabend nach einer Bombendrohung die Gegend um das Impfzentrum Bad Wörishofen ab.
Foto: Bernd Feil

Wer ist der Anrufer mit verzerrter Stimme, der einen Großeinsatz an den Impfzentren Bad Wörishofen und Memmingen auslöste?

Wer steckt hinter der Bombendrohung gegen die Impfzentren in Bad Wörishofen und Memmingen? Die Ermittlungen führt das Kommissariat für Staatsschutz, wie unsere Redaktion nun erfahren hat. Die Aufgabe des Staatsschutzes der Polizei ist die Bekämpfung politisch motivierter Kriminalität.

Ein Großaufgebot der Polizei riegelte am Freitagabend die Corona-Impfzentren in Bad Wörishofen und Memmingen ab. Zuvor war eine telefonische Bombendrohung eingegangen. Erst gegen 22 Uhr gaben die Einsatzleiter die Gebäude wieder frei. Zuvor hatten Spürhunde nach Sprengstoff gesucht. Es wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Wie unsere Redaktion am Montag erfuhr, ermittelt zwischenzeitlich das Staatsschutzkommissariat der Kripo Memmingen. „Erste Ergebnisse werden von dort aber erst in den nächsten Tagen erwartet“, sagt Holger Stabik, der Sprecher des Polizeipräsidiums in Kempten.

Warum die Polizei nicht unbedingt mit Hinweisen von Zeugen rechnet

Eine Mitarbeiterin des Impfzentrums Bad Wörishofen war am Telefon, als die Bombendrohung über die Hotline der Impfzentren einging. „Am Telefon war eine Art Computerstimme zu hören“, berichtete Dr. Max Kaplan, der ärztliche Koordinator im Unterallgäu. Er ist für das Impfzentrum Bad Wörishofen verantwortlich. „Es klang wie eine Dauerschleife“, sagt Kaplan. Die Mitarbeiterin habe Fragen gestellt, aber es sei keine Reaktion gekommen. Die Polizei sprach von einer männlich klingenden Stimme, die zu hören war. Eine unbekannte Person hatte mitgeteilt, dass sie „mit einem explosiven Gegenstand auf dem Weg zum Impfenzentrum“ sei. „Hinweise sind bislang keine eingegangen, das ist aber auch nicht unbedingt zu erwarten“, sagte Stabik am Montag. „Der Anrufer hat vermutlich nicht aus dem öffentlichen Raum heraus angerufen, so dass die Tat für Dritte wahrnehmbar gewesen wäre.“

Was dem Täter droht, sollte er gefasst werden

Der polizeiliche Staatsschutz bekämpft politisch motivierte Kriminalität. Das tut auch der Verfassungsschutz, der in der Corona-Pandemie seit Kurzem bundesweit zum Beispiel Personen und Gruppen aus dem Bereich der sogenannten „Querdenker“ beobachtet. „Nachdem noch keine näheren Hintergründe bekannt sind, können wir natürlich auch noch keine Angaben über die Rolle des Verfassungsschutzes machen“, sagt Stabik zu den Ermittlungen nach der Bombendrohung.

Sollten der oder die Täter gefasst werden, droht ihnen eine Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren. Fälle aus der Vergangenheit zeigen, dass die Gerichte in solchen Fällen keinen Spaß verstehen.

Im Januar 2021 wurde ein 52-Jähriger zu einem Jahr und zehn Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, weil er eine telefonische Bombendrohung gegen die Arbeitsagentur Landau ausgesprochen, und damit für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt hatte. (mit bo)

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