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Bad Wörishofen: Löwenbräu: Erneut geht es um eine Ausnahme vom Wörishofer Bauverbot

Bad Wörishofen

Löwenbräu: Erneut geht es um eine Ausnahme vom Wörishofer Bauverbot

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    Die Löwenbräu-Arkaden.
    Die Löwenbräu-Arkaden. Foto: Lidl

    Während die Wörishofer unter hochsommerlicher Hitze ächzen, denkt man an anderer Stelle ans Bauen im Sommer – in Sachen Löwenbräu-Arkaden. In Bad Wörishofen gilt im Sommer eigentlich ein faktisches Bauverbot. Nun geht es erneut um eine Ausnahme für das 40-Millionen-Euro-Projekt.

    Die Löwenbräu-Arkaden sollen am Kurpark von Bad Wörishofen entstehen, dort, wo derzeit noch Löwenbrauerei und der Gasthof

    Der damalige Stadtrat von Bad Wörishofen ebnete im November 2019 den Weg

    Der Rat fasste damals einen Beschluss, mit dem Glass im Sommer „durchbauen“ dürfte. Einen Bauantrag gibt es allerdings noch nicht, das Vorhaben ist auf dem Genehmigungsweg. Wohl aber gibt es seither einen neuen Stadtrat. Und der befasst sich am Montag, 21. Juni, erneut mit dem Thema Ausnahme vom Sommerbauverbot. Bürgermeister Stefan Welzel (CSU) sagte unserer Redaktion, das Thema werde erneut diskutiert, weil es neben einem neuen Stadtrat auch eine in weiten Teilen neue Planung gebe.

    Glass hat die Löwenbräu-Arkaden deutlich abgespeckt und an entscheidenden Stellen umgeplant. Er benötigt auch nicht mehr alle Grundstücke, die bislang im Gespräch waren, etwa einen Teil der Luerswiese oder ein Grundstück in der Nachbarschaft. „Es ist deshalb fair und richtig, nicht einfach zu sagen: das passt schon“, sagt Welzel. „Ich erwarte aber kein anderes Ergebnis.“ Mit dem Beschluss könne man sich aber dem neuen Bauzeitenplan und den neuen Gegebenheiten anpassen. Die Löwenbräu-Arkaden bestimmen weite Teile der Sitzung, die um 19 Uhr im Kursaal beginnt.

    Es geht auch um das Dorfgemeinschaftshaus in Schlingen

    Es geht auch um die Einwendungen und Stellungnahmen von Behörden und Bürgern zu dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Löwenbräuareal + Luerswiese“. Für diesen soll in der Sitzung auch die Satzung beschlossen werden. Erst mit einem gültigen Bebauungsplan kann es auch einen Bauantrag geben. Am Donnerstag gab Bürgermeister Welzel bekannt, dass auch der nötige Durchführungsvertrag zwischen Stadt und Bauherr auf die Tagesordnung kommt.

    Zudem wird es um den Planungssachstand für das Dorfgemeinschaftshaus in Schlingen gehen. In Kirchdorf wird ein Flächennutzungsplan für den Bereich nördliche Welfenstraße aufgestellt. Für den westlichen Ortsrand von Frankenhofen wird die bestehende Satzung geändert. Außerdem ist ein „Sachverhaltsvortrag“ zum Thema Kurorchester anberaumt.

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