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Bad Wörishofen: LKA ermittelt nach Bombendrohung gegen Unterallgäuer Impfzentren

Bad Wörishofen

LKA ermittelt nach Bombendrohung gegen Unterallgäuer Impfzentren

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    Eine Bombendrohung führte zu einem Großeinsatz der Polizei am Abend des 7. Mai am Impfzentrum Bad Wörishofen. Auch das Impfzentrum in Memmingen war betroffen.
    Eine Bombendrohung führte zu einem Großeinsatz der Polizei am Abend des 7. Mai am Impfzentrum Bad Wörishofen. Auch das Impfzentrum in Memmingen war betroffen. Foto: Markus Heinrich

    Auf der Suche nach dem Urheber der Bombendrohung gegen die Impfzentren in Bad Wörishofen und Memmingen ermittelt nun das Landeskriminalamt (LKA). Die Behörde sei mittlerweile neben der Staatsanwaltschaft eingebunden, teilt Holger Stabik mit, der Sprecher des Polizeipräsidiums in Kempten.

    „Die Ermittlungen dauern nach wie vor an“, sagt Stabik zum Stand der Dinge. Hinweise aus der Bevölkerung seien nach wie vor keine eingegangen.

    „Nachdem der Anrufer nach wie vor unbekannt ist, können derzeit keine Rückschlüsse auf mögliche Verbindungen oder ein Motiv gezogen werden“, sagt Stabik. Sollten der oder die Täter gefasst werden, droht ihnen eine Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren.

    „Am Telefon war eine Art Computerstimme zu hören“

    Ein Großaufgebot der Polizei riegelte am Freitagabend, 7. Mai, die Corona-Impfzentren in Bad Wörishofen und Memmingen ab. Zuvor war eine telefonische Bombendrohung eingegangen. Erst gegen 22 Uhr gaben die Einsatzleiter die Gebäude wieder frei. Zuvor hatten Spürhunde nach Sprengstoff gesucht. Es wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. „Am Telefon war eine Art Computerstimme zu hören“, berichtete Dr. Max Kaplan, der ärztliche Koordinator im Unterallgäu. Er ist für das Impfzentrum Bad Wörishofen verantwortlich. „Es klang wie eine Dauerschleife“, sagt Kaplan. Die Polizei sprach von einer männlich klingenden Stimme, die zu hören war. Eine unbekannte Person hatte mitgeteilt, dass sie „mit einem explosiven Gegenstand auf dem Weg zum Impfenzentrum“ sei.

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