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Bad Wörishofen: Klaus Holetschek lässt Heilbäder-Vorsitz ruhen

Bad Wörishofen

Klaus Holetschek lässt Heilbäder-Vorsitz ruhen

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    Klaus Holetschek lässt sein Amt als Vorsitzender des bayerischen Heilbäderverbandes ruhen.
    Klaus Holetschek lässt sein Amt als Vorsitzender des bayerischen Heilbäderverbandes ruhen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

    Staatssekretär Klaus Holetschek lässt nach seiner Berufung ins bayerische Gesundheitsministerium sein Amt als Vorsitzender des Bayerischen Heilbäder-Verbandes ruhen. Das teilte Holetschek am Montag mit. Die Entscheidung gelte ab sofort. „Das hat mehrere Gründe“, sagt Bad Wörishofens Altbürgermeister Holetschek.

    „Die Herausforderungen in der Corona-Pandemie lassen mir als Staatssekretär keine Zeit, um den größten Landesverband für Heilbäder und Kurorte zu führen. Zum anderen will ich Interessenskollisionen vermeiden“, erklärt der vormalige Baustaatssekretär. Nach den Pannen mit den Corona-Tests in Bayern hatte ihn Ministerpräsident Markus Söder als Verstärkung ins Gesundheitsministerium beordert.

    So geht es nun im Heilbäderverband weiter

    Durch Corona hätten Gesundheit und Prävention einen völlig neuen Stellenwert erfahren, so Holetschek. „Die Heilbäder und Kurorte werden sich für die Zukunft positionieren, ihr Profil schärfen und ihre Präventionsangebote weiterentwickeln. Das erfordert einen Vorsitzenden, der dafür auch Zeit hat.“ Im Bayerischen Heilbäder-Verband sind rund 70 Heilbäder, Kurorte und Gesundheitsbetriebe vertreten. Holetschek führte den Verband seit 2006 an. Zuletzt hatte er öffentlich gefordert, die Kur zur Pflichtleistung der Krankenkassen zu machen.

    Der stellvertretende BHV-Vorsitzende und ehemalige Bürgermeister von Bad Füssing, Alois Brundobler, wird den Verband jetzt kommissarisch führen. Die nächste Neuwahl ist im Herbst 2021 angesetzt. (mz, m.he)

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